20.03.2009 11:46:19
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Aussichtsreiche defensive Mischfonds vorgestellt
Berlin (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Fuchsbriefe" haben in ihrer aktuellen Ausgabe defensive Mischfonds näher unter die Lupe genommen.
Dabei sei das Ergebnis ernüchternd ausgefallen: Von rund 400 defensiv gemanagten Mischfonds würden lediglich 10% über den Zeitraum von einem Jahr schwarze Zahlen schreiben. Das schwache Abschneiden der Fondsmanager könnte darin begründet liegen, dass mit den neuen UCITS-Richtlinien neue Anlagefreiheiten gewährt worden seien, die aber die Manager nicht zu ihrem Vorteil hätten nutzen können. Diese Richtlinie besage, dass die Fondsmanager nicht mehr nur Aktien und Anleihen in ihren Fondstöpfen mischen dürften, sondern auch Derivate. Im Folgenden würden die Experten einige defensive Mischfonds vorstellen:
Der DWS Rendite (Long) (ISIN LU0310601173/ WKN DWS0NR) weise momentan eine hohe Aktienquote auf (51%), die aber durch Derivate abgesichert werde. Der Anleihen-Anteil betrage derzeit 14%. Ziel des Fondsmanagements sei es, möglichst hohe Zinseinkommen und Kursgewinne zu realisieren. Auf Sicht eines Jahres betrage das Plus des Fonds 9,9%.
Eine niedrigere Volatilität bei einem Wertzuwachs von 7,7% im selben Zeitraum weise der DWS Rendite (Medium) (ISIN LU0310600951/ WKN DWS0NQ) auf. Während der Long-Fonds auf lang laufende internationale Euro-Anleihen setze, bevorzuge das Management des Medium-Fonds Bonds mit mittlerer Laufzeit. Ansonsten werde dieselbe Anlagestrategie verfolgt. Aktuell betrage die Aktienquote 50% und der Anleihen-Anteil 12%.
Auch das Fondsmanagement des Sarasin Structured Return Fonds (ISIN LU0288930356/ WKN A0MM6Y) bringe Derivate erfolgreich zum Einsatz. Der abgesicherte Aktienanteil betrage gegenwärtig rund 60% und der Anleihen-Anteil 30%.
Dagegen verzichte der A2A Defensiv (ISIN DE0005561666/ WKN 556166) als Dachfonds auf den Einsatz von Derivaten. So lege das Fondsmanagement in aktiv gemanagte Fonds sowie in ETFs an. Dabei dürfe die Aktienquote nicht über 20% steigen (momentan knapp 5%). Der Rentenfondsanteil bestehe zu 40% aus europäischen Rentenfonds sowie zu 20% aus internationalen Bondsfonds. Der Rest verteile sich auf Geldmarkt-Investments.
Wegen ihrer ausgewogenen Chance/Risiko-Profile empfehlen die Experten von "Fuchsbriefe" den DWS Rendite (Medium) sowie den A2A Defensiv. (Ausgabe 11 vom 19.03.2009) (20.03.2009/fc/a/f)
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