19.11.2008 15:28:42
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Athena UI Fondsempfehlung defensiv
Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "FONDS exclusiv" empfehlen Anlegern in ihrer "Fondsempfehlung defensiv" den Athena UI (ISIN DE000A0Q2SF3/ WKN A0Q2SF).
In Zeiten, wo selbst vermeintlich bombensichere Geldmarktfonds zehn Prozent unter Wasser stünden, sollte man auch bei defensiven Investments bisweilen andere Wege beschreiten. Dies mache "FONDS exklusiv" mit der Empfehlung Athena UI, ein Fonds, der Optionen auf den amerikanischen Aktienindex S&P 500 handele, mit dem Ziel einer rollierenden 12-Monats-Performance von neun Prozent, unabhängig vom Marktumfeld. Klinge nicht defensiv, sei es aber. Fondsmanager Maik Kaminski: "Wir sind am besten, wenn alle anderen die Köpfe hängen lassen." Die Athena-Strategie schaffe also Ausgleich in schweren Börsenzeiten, wie das Plus von zehn Prozent von Januar bis Oktober 2008 zeige. Die Strategie schaffe aber noch mehr.
Der Athena UI könne steigende und fallende Kurse in Gewinne ummünzen, und das bei geringer Volatilität. Es handele sich bei dem Fonds aber nicht um einen Trendfolger. Der Anleger müsse deshalb nicht befürchten, dass die Performance im nächsten Seitwärtsmarkt oder bei häufigen Trendwechseln enttäusche. Da der Athena UI auch kein quantitativ verwalteter Fonds sei, hätten ihm sogar die Extremsituationen der vergangenen zwölf Monate, als viele Quantmanager Bruchlandungen hinlegten, keine Probleme bereitet.
Für Maik Kaminski gebe es hauptsächlich eine Herausforderung: "Wenn die Volatilität unter zwölf Prozent liegt, können wir unsere Optionsstrategien nicht optimal einsetzen." In den sechs Jahren am Markt (zunächst als Managed Account und Hedgefonds, seit Juni 2008 als Publikumsfonds) sei dies aber nur selten vorgekommen. Seit 2002 habe das Portfolio jedes Jahr positiv abgeschnitten. Das schlechteste Ergebnis war 2007 ein Wertzuwachs von 1,5 Prozent. In den übrigen Jahren habe die Performance von 8,1 bis 26,5 Prozent gereicht.
Wie das gehe? Mit einem Mix aus "bodenständiger" Analyse und mathematischer Präzision. Zunächst würden Kaminski und Team Daten aus der US-Wirtschaft wie Auftragseingänge, Arbeitslosenzahlen und Stimmungsindikatoren beurteilen. Die sich daraus ergebende Tendenz bestimme die Grundrichtung der Futurepositionen. "Schon zu Jahresanfang hat sich die Eintrübung der US-Konjunktur angebahnt", so Kaminski. "Seither positionieren wir uns short, wenn wir Einstiegsmöglichkeiten haben."
Diese Möglichkeiten ergäben sich in Abhängigkeit von charttechnischen Signalen und der Volatilität. "Wir entwickeln dann ein Szenario und setzen bis zu 23 dazu passende Optionsstrategien ein", erkläre Kaminski. Entwickele sich die Realität nicht wie das Szenario, ziehe der Stratege sofort einen Schlussstrich: "Das selbst entwickelte Risikomanagement ist eine unserer Stärken."
Es seien vor allem Institutionelle und Vermögensverwalter, die schon kurz nach Start 132 Millionen Euro in den Athena UI eingezahlt hätten. Sie wüssten die bisherige Leistung der Athena-Strategie - echte Marktunabhängigkeit und Zuverlässigkeit - zu schätzen. Einziges Manko: Die Gebührenstruktur orientiere sich noch nicht an der neuen Bescheidenheit im Finanzsektor.
Die Experten von "FONDS exclusiv" empfehlen den Athena UI-Fonds in ihrer "Fondsempfehlung defensiv" (Ausgabe Dezember/Februar 04/2008) (19.11.2008/fc/a/f)
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