Bitcoin - Japanischer Yen - Kurs (BTC - JPY)
Verdopplung des Kurses |
14.09.2021 23:03:00
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Standard Chartered traut Bitcoin einen Kurs von 100.000 US-Dollar zu
• Längerfristiges Kursziel liegt bei 175.000 US-Dollar
• Auch bei Ethereum sehen die Branchenkenner ordentlich Potenzial
Branchenexperten sind zuversichtlich
Ein neues Kryptowährungs-Forschungsteam bei Standard Chartered sieht beim Bitcoin in den nächsten Monaten reichlich Potenzial, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Noch im Laufe dieses Jahres oder zu Beginn des nächsten Jahres, sehen sie den Bitcoin bei einem Kurs von etwa 100.000 US-Dollar. Längerfristig halten die Experten sogar einen Wert von 175.000 US-Dollar pro Bitcoin für realistisch. Bitcoin könne die führende Peer-to-Peer-Zahlungsmethode für Nicht-Bankkunden weltweit werden, so das Forschungsteam unter der Leitung von Geoffrey Kendrick. Nachdem der Bitcoin und andere Kryptowährungen die letzten Wochen eine starke Erholungsrally hingelegt hatten, kam es vergangenen Dienstag zu einem erneut starken Rücksetzer. Als erstes Land der Welt hatte El Salvador den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel zugelassen. Der Start missglückte jedoch und es gab einige Probleme, woraufhin auch die Kurse von Bitcoin und anderen beliebten Kryptowährungen nachgaben, so Sandra Schuffelen vom Handelsblatt.
Ethereum würde von einem starken Bitcoin profitieren
Bei einem mittel- bis langfristigen Ziel des Bitcoins bei 175.000 US-Dollar, sollte die zweitgrößte Kryptowährung, Ethereum, parallel auf einen Wert von 26.000 bis 35.000 US-Dollar mitziehen können, so das Standard Chartered-Team. Das würde aktuell etwa einer Verzehnfachung des Ethereum-Kurses entsprechen. Des Weiteren heben die Experten den Übergang zu Ethereum 2.0 hervor, da die Umstellung vom Proof-of-Work-Verfahren hin zum Proof-of-Stake-Verfahren offensichtliche Umweltvorteile habe. Der übermäßige Energiebedarf für das Mining entfalle, was die Kryptowährung bei Anlegern in Zukunft noch beliebter machen könnte. Die Umstellung des Verfahrens sei voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2022 geplant, so Geoffrey Kendrick. Aber man dürfe Ethereum trotz allem nicht mit dem Bitcoin gleichsetzen, da sich beispielsweise die regulatorischen Bedenken zu den beiden Cyberdevisen unterscheiden.
Zukunftsaussichten für den Krypto-Markt
Gegenüber Financial News ergänzte Kendrick, dass sich Standard Chartered als Bank auch immer weiter für Kryptowährungen öffne. So würden es auch viele andere Banken weltweit machen. Er selbst hofft, dass Krypto-Assets in Zukunft eine größere Rolle spielen werden und die Banken selbst mit dem Handel beginnen, denn das Interesse der Kunden sei bereits da. Die Kluft zwischen dem traditionellen Finanzwesen und der digitalen Welt werde von Tag zu Tag kleiner. Der Experte ist sich sicher, dass viele Länder auf der Welt in 10-20 Jahren komplett bargeldlos sein werden, wovon Bitcoin, Ethereum und Co profitieren würden.
Gespannt werden Anleger auch die nächsten Woche die Entwicklungen am Krypto-Markt verfolgen. Ob Standard Chartered mit ihrem Kursziel richtig liegt und ob es für die beliebtesten Cyber-Währungen schon bald auf neue Höchststände zugeht, bleibt jedoch vorerst abzuwarten.
Redaktion finanzen.at
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Devisenkurse
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Dollarkurs |
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Japanischer Yen |
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Hongkong-Dollar |
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