26.08.2013 21:20:32

Schwache US-Daten helfen Euro nur kurzzeitig

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro (Dollarkurs) hat am Montag nur zwischenzeitlich von schwachen Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten profitiert. Im US-Handel gab die Gemeinschaftswährung moderat nach und kostete zuletzt 1,3372 Dollar. Die unerwartet deutlich gesunkenen Neuaufträge für langlebige Güter im Juli hatten zunächst Erwartungen geschürt, dass die amerikanische Notenbank Fed doch noch nicht so bald ihre Anleihekäufe drosseln wird, und den Euro auf fast 1,34 US-Dollar hochgetrieben.

    "Es ist nicht sicher, dass die Fed bereits im September ihre Anleihekäufe einschränken wird", sagte Commerzbank-Ökonom Bernd Weidensteiner. Zudem hatten bereits am Freitag Zahlen vom amerikanischen Häusermarkt massiv die Erwartungen verfehlt.

    Andere Experten wollten die Zahlen vom Montag indes nicht überbewerten. So betonte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), dass trotz der "auf ganzer Linie enttäuschenden" Daten der positive Trend der vergangenen Monate intakt bleibe. Bernd Krampen von der NordLB betonte, dass nach den deutlichen Zuwächsen im April, Mai und Juni eine Gegenbewegung zu erwarten gewesen sei, auch wenn diese massiver als erwartet ausgefallen sei./gl/he

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