Vielfältiges Potenzial |
23.12.2021 22:50:00
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Novogratz: Darum wird Ethereum Bitcoin übertreffen
• Ethereum als Technologie-Wette, während Bitcoin als Inflationsschutz fungiere
• Ethereum mit vielseitigem Potenzial
Ethereum mit mehr Potenzial als Bitcoin
Mike Novogratz, ehemaliger Hedgefondsmanager und CEO von Galaxy Digital, glaubt, dass Ethereum derzeit eine attraktivere Investitionsmöglichkeit darstelle als Bitcoin, wie er kürzlich in einem CNBC-Interview betonte. Ethereum werde Bitcoin übertreffen, denn Ethereum sei eine Wette auf die Technologie, während der Hauptanwendungsfall von Bitcoin die Absicherung gegen die Inflation sei. Aufgrund der aggressiven Haltung der US-Notenbank Fed und deren Pläne, die Inflation zu bekämpfen, habe Ethereum bessere Aussichten. Bitcoin werde daher wohl zunehmend an Attraktivität verlieren, denn es fehle an weiteren Anwendungsfällen, glaubt Novogratz. Bei Ethereum hingegen sähen die Befürworter Potenzial der durch die zugrunde liegende Technologie ermöglichten Lösungen, wie Markets Insider die Worte des Krypto-Bullen wiedergibt. Die Ethereum-Blockchain unterstützt Smart Contracts und ist eine der am meisten genutzten Blockchains. Darüber hinaus ist die Erstellung von dApps möglich. Die Blockchain hat sich zu einem der größten Netzwerke zum Aufbau dezentraler Finanzen (DeFi) und Non-Fungibler Token (NFTs) entwickelt. "Darum entwickelt sich Ethereum besser als Bitcoin. Die Leute sehen Ethereum als eine Technologie-Wette und Bitcoin als eine Entwertung der Fiat-Währungen", so Novogratz weiter gegenüber CNBC.
Kann Ethereum Bitcoin outperformen?
Zwar gilt Bitcoin weiterhin als die dominierende Kryptowährung, allerdings ist der Marktanteil von 70 Prozent auf mittlerweile nur noch 40 Prozent zurückgegangen, wie Markets Insider zu bedenken gibt. Während ein Bitcoin derzeit rund 48.558 US-Dollar wert ist und eine Marktkapitalisierung von knapp 919 Milliarden US-Dollar hat, kostet ein Ethereum-Coin lediglich etwa 4.005 US-Dollar, Ethereum kommt damit auf einen aktuellen Marktwert von rund 476,7 Milliarden US-Dollar. Dennoch schätzt Novogratz, dass Ethereum durchaus eine Bedrohung für Bitcoin darstellen könnte, auch hinsichtlich des Marktwertes. Wenngleich er nicht glaubt, dass der Bitcoin-Preis unter die 40.000 US-Dollar-Marke fallen wird, wie er gegenüber CNBC anmerkte.
Verglichen zum Bitcoin werde Ethereum noch immer bullish gehandelt, die Kursrally von Ethereum stelle den größten Konkurrenten in den Schatten. Denn seit Dezember letzten Jahres ist der Ethereum-Kurs um rund 650 Prozent in die Höhe geschossen, während der Bitcoinpreis im gleichen Zeitraum um etwa 200 Prozent gestiegen ist.
So oder so könnten sich Anleger nun auf ein "Monsterquartal" freuen, wie der ehemalige Hedgefondsmanager weiter gegenüber CNBC erklärte, "[…] weil wir eine hohe Inflation und großes Wachstum haben". Längerfristig bleibt Novogratz optimistisch sowohl für Ethereum, als auch für Bitcoin und den Kryptomarkt im Allgemeinen. Dabei verweist er auch auf das neue Interesse von institutionellen Anlegern: "Neue Akteure stehen Schlange, um sich an der Kryptowirtschaft zu beteiligen".
Nun bleibt also abzuwarten, was das neue Jahr auch für den Kryptomarkt bringen wird.
Redaktion finanzen.at
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