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Verbesserte Leistung |
03.03.2023 23:59:00
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Erfolgreiche Finanzierungsrunde: Monad Labs will neuen Ethereum-Killer an den Start bringen
• Eigene Monad-Blockchain soll Effizienz-Probleme Ethereums lösen
• Monad Labs-CEO verspricht neuen Industriestandard durch Monad-Blockchain
Das erst 2022 gegründete Tech-Start-up Monad Labs hat große Pläne. Keinem geringeren als Krypto-Größe Ethereum wollen die ehemaligen Entwickler des Trading-Unternehmens Jump Trading mit einer eigenen Blockchain Konkurrenz machen.
Im Zuge einer kürzlich abgeschlossenen Seed-Finanzierungsrunde, die durch Dragonfly Capital geführt wurde, konnte das Start-up dabei bereits 19 Millionen US-Dollar einsammeln. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung verlautet, hätten 70 zusätzliche Investoren, darunter Shima Capital, Finality Capital, Placeholder Capital, Lemniscape sowie Investoren wie Cobie und Hasu, um nur einige zu nennen, teilgenommen.
Monad-Blockchain zur Entfesslung von Dezentralem Computing
Ziel der Start-ups sei es laut der Mitteilung eine eigene Smart Contract-Plattform zu bauen, die über "die nötige Leistung verfügt, um die transformative Kraft von dezentralem Computing wahrhaftig zu entfesseln", wie Monad Labs-CEO Keone Hon darin zitiert wird. Einmal kreiert soll die Monad-Blockchain "den Industriestandard in puncto Geschwindigkeit, Transparenz, Sicherheit und Skalierbarkeit, den alle Layer1-Protokolle haben sollten" festsetzen. Die Auswirkungen des neuen Krypto-Projekts sollen außerdem "innerhalb der beiden Web2 und Web3-Ökosysteme" spürbar sein.
Herausforderungen der Ethereum-Blockchain
Monad Labs reagiert damit auf die Herausforderungen denen sich Entwickler gegenüber sehen, die ihre Dezentralen Anwendungen (Dapps) im Bereich Dezentrale Finanzen (DeFi) auf Ethereum-kompatiblen Plattformen bauen und die dabei oft durch die Ineffizienz bestehender Layer1-Protokolle behindert werden. Konkret benennt das Start-up hier die begrenzte Durchlaufleistung und die hohen Kosten, die dazu führen würden, dass die Dezentralen Anwendungen nicht so skaliert werden könnten, dass sie der Masse zugänglich gemacht werden können. So fasst Monad Labs-CTO James Hunsaker in der Mitteilung zusammen: "Die Fähigkeiten einer jeden Dapp werden zum Teil auch von der Kraft der Blockchain, auf der sie gebaut wurde, bestimmt. Die hohen Rechenkosten bestehender Blockchains begrenzen ganz deutlich, was auf der Chain gebaut werden kann und zwingen Entwickler dazu, sich zwischen Sicherheit und Recheneffizienz zu entscheiden, was letztlich zu Sicherheitsproblemen führt."Um diese Probleme aus dem Weg zu räumen, plant Monad Labs mithilfe der eigenen Blockchain eine EVM-kompatible Layer1-Smart-Contract-Plattform an den Start zu bringen, die über ein Vielfaches der Durchlaufleistung von Ethereum verfügt, wie es in der Pressemitteilung heißt.
Launch auf Testnet in den kommenden Monaten
Die eingesammelten 19 Millionen US-Dollar sollen genau diesem Zweck zugeführt werden. Die Monad-Blockchain werde dabei mithilfe eines Proof-of-Stake-Mechanismus betrieben und soll 10.000 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten können. Möglich werde dies durch einige "Schlüsselverbesserungen des EVM-Standards". So könne Entwicklern eine hochleistungsstarke Umgebung geboten werden, die ihnen ermöglicht, das nächste Level an hochkomplexen und skalierbaren Dapps zu entwickeln. Konkret sei geplant, die Blockchain auf einem Testnet in den kommenden Monaten live zu nehmen. Der Launch im Mainnet sei für später dieses Jahr geplant.
Laut CoinDesk habe Ethereum als "originale" Smart Contract-Blockchain noch immer die Marktführerschaft unter den Layer1-Projekten inne. In der Vergangenheit sind jedoch bereits mit Cardano, Avalanche, Algorand, Internet Computer und Solana bereits mehrere sogenannte "Ethereum-Killer" an den Start gegangen. Es bleibt abzuwarten, ob es die Monad-Blockchain mit der Konkurrenz aufnehmen können wird.
Redaktion finanzen.at
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