DEVISEN/Fallende Aktienmärkte belasten Euro zum Dollar

   FRANKFURT (Dow Jones)--Weiter fallende Aktienmärkte weltweit haben den Euro auch am Mittwoch zum Dollar und zum Yen nochmals nachgeben lassen. Die Gemeinschaftswährung handelte zum Dollar gegen 17.16 Uhr MEZ auf dem Tagestief von 1,4745 USD. Das ist zugleich der niedrigste Stand seit dem 12. Oktober. Auch zum Yen und zum Schweizer Franken hat der Greenback aufgewertet.

   "Der jüngste Taumel an den Aktienmärkten hat dem Dollar wieder etwas Rückenwind zu den anderen Hauptwährungen verliehen und wir rechnen damit, dass sich diese Erholung noch fortsetzt", merkte Elisabeth Gregory von AC Markets an. Der japanische Nikkei-Index büßte am Mittwoch 1,4% ein, der Euro-Stoxx-50-Index verliert 1,7% und an der Wall Street verliert der S&P-500-Index 1%.

   Zu den Verkäufen an den europäischen und US-Aktienmärkten haben am Nachmittag auch schwache Konjunkturzahlen aus den USA beigetragen. Die Industrie in den USA hat im September 1% mehr Aufträge für langlebige Güter erhalten als im August. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Anstieg von 1,5% gerechnet. Zudem wurden im September 402.000 Neubauten verkauft. Die Konsensschätzung lautete auf 440.000 verkaufte Häuser. Zudem wurde die Verkaufszahl für August nachträglich nach unten revidiert.

   Derweil hat eine Zinserhöhung der norwegischen Notenbank die Norwegische Krone zum Euro anziehen lassen. Als erstes Land Kontinentaleuropas hat Norwegen nach der Finanzkrise die Zinsschraube wieder angezogen und den Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,50% erhöht. Dies hat den Euro zur Norwegischen Krone auf das Tagestief von 8,355 NOK gedrückt. Im Tageshoch handelte der Euro gegen 12.30 Uhr MEZ noch bei 8,4575 NOK.

   Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.031,75 USD festgestellt nach einem Vormittags-Fixing von 1.035,50 USD.

   October 28, 2009 12:25 ET (16:25 GMT)

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