10.04.2013 16:51:32

Devisen: Euro wagt Ausflug über 1,31 Dollar - Höchster Stand seit Ende Februar

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs (Dollarkurs) ist am Mittwoch zwischenzeitlich über die Marke von 1,31 US-Dollar ausgerissen und auf den höchsten Stand seit Ende Februar geklettert. Im Nachmittagshandel brachte das wegen einer Panne vorzeitig veröffentlichte Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed ("Minutes") die Gemeinschaftswährung etwas unter Druck. Zuletzt kostete der Euro 1,3082 Dollar, sein Tageshoch hatte er zuvor bei 1,3122 Dollar markiert. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3086 (Dienstag: 1,3040) Dollar festgesetzt.

    Die Fed-Minutes deuteten an, dass die US-Notenbank ihre sperrangelweit geöffneten Geldschleusen früher als geplant wieder schließen könnte und gaben so dem Dollar Kursauftrieb. Die Währungshüter steuerten wohl in Richtung einer weniger lockeren Geldpolitik, sagte Experte Joseph LaVorgna von der Deutschen Bank. "Das Tempo wird aber maßgeblich von der Erholung am Arbeitsmarkt bestimmt werden." Dort hatte sich die Lage zuletzt wieder verschlechtert.

    Neue Konjunkturdaten aus der Eurozone konnten die Gemeinschaftswährung zur Wochenmitte kaum bewegen. Die veröffentlichten Zahlen zur Industrieproduktion fielen uneinheitlich aus. Während Frankreich positiv überraschte, enttäuschten die Zahlen aus Italien und Spanien. Dennoch konnte sich Italien problemlos und günstiger als noch im März frische Mittel am Geldmarkt besorgen.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85480 (0,85175) britische Pfund (EUR/GBP), 129,69 (128,92) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2183 (1,2200) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.575,00 (Vortag: 1.577,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 38.130,00 (38.120,00) Euro./hbr/jkr/he

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