03.09.2013 21:47:35

Devisen: Euro etwas erholt vom tiefsten Stand seit mehr als sieben Wochen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Robuste US-Konjunkturdaten und die Ungewissheit hinsichtlich der Entwicklung des Syrien-Konfliktes haben den Kurs des Euro (Dollarkurs) am Dienstag auf den tiefsten Stand seit mehr als sieben Wochen gedrückt. Im New Yorker Handel erholte sich die europäische Gemeinschaftswährung dann etwas vom Tagestief bei 1,3140 US-Dollar. Zuletzt kostete der Euro 1,3173 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3172 (Montag: 1,3207) Dollar festgesetzt.

    In den USA war der ISM-Index überraschend auf den höchsten Stand seit zwei Jahren gestiegen. Auch die Bauausgaben verbuchten ein unerwartet starkes Plus. Die robusten Zahlen stützen die Annahme, dass die US-Notenbank Fed ihre Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur rasch einschränkt. "Damit sollten sich die Erwartungen einer Rückführung der Fed-Anleihekäufe tendenziell verfestigen", sagte Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen.

    Mit Blick auf die Syrien-Krise zeigten sich die Investoren verunsichert. Dafür sorgten zunächst Meldungen über einen Raketenabschuss im Mittelmeer. Die Aufregung legte sich zwar wieder, nachdem sich herausgestellt hatte, dass es sich bei dem Raketenstart um einen israelischen Militärtest handelte. Der Vorfall habe jedoch in Erinnerung gerufen, wie ungewiss die Situation im Nahen Osten sei, sagte ein Händler in London. In unsicheren Zeiten ist der Dollar generell gefragt.

    Nach wie vor ist unklar, ob der US-Kongress einem von US-Präsident Barack Obama geforderten Militärschlag gegen Syrien zustimmen wird. Allerdings erhielt Obama Rückendeckung für einen Militärschlag. Mit John Boehner stellte sich einer der einflussreichsten Oppositionspolitiker hinter seinen Kurs./mis/jha/

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