Durchbruch auf Massenmarkt? 01.08.2020 23:20:00

Darum könnte Tether demnächst das Krypto-Urgestein Bitcoin ablösen

Darum könnte Tether demnächst das Krypto-Urgestein Bitcoin ablösen

• Messari zeigt, wie Bitcoin-Dominanz nachlässt
• Stablecoins im Anlegerfokus
• Tether auf dem Weg an die Spitze?


In seinem Q2-Stablecoin-Review nimmt Ryan Watkins vom Kryptodaten-Experten Messari den Transaktionswert verschiedener Kryptowährungen unter die Lupe und kommt zu einem überraschenden Ergebnis.

Läuft Tether Bitcoin bald den Rang ab?

Seiner Ansicht nach dürfte nämlich die älteste Kryptowährung Bitcoin ihre dominierende Position in der Blockchain-Welt nicht mehr lange verteidigen können. "USDT allein könnte Bitcoin als dominierende Währung für öffentliche Blockchains sehr bald übertreffen", so der Experte in seiner Analyse.

Dabei verweist Watkins auf das starke Wachstum beim Wert der Tether-Transaktionen vor dem Hintergrund, dass die gesamte Basis von Stablecoins im ersten Halbjahr massiv gewachsen ist: Allein im ersten Quartal stieg die Geldbasis um 2,4 Milliarden US-Dollar, im zweiten ging es um weitere 3,8 Milliarden US-Dollar nach oben, so der Forscher. Insgesamt liege man nun bei 12 Milliarden US-Dollar.
Tether könnte dabei der erste Stablecoin sein, der es auf einen Wert von 10 Milliarden US-Dollar schafft.

Darüber hinaus würde Tether dem Bitcoin auch im Hinblick auf den täglichen Transaktionswert näherkommen. Insgesamt seien Stablecoins auf dem besten Weg, 2020 ein Transaktionsvolumen von 508 Milliarden US-Dollar zu erreichen, was im Vergleich zum Vorjahr einer Verdoppelung gleich käme.

Warum Tether besonders profitiert

Dass ausgerechnet Tether als Stablecoin dem Urgestein Bitcoin den Rang ablaufen könnte, ist zumindest überraschend, denn die Kryptowährung gehört zu den am wenigsten volatilen Assets auf dem Markt für Cyberdevisen. Jeder Tether-Token soll - so zumindest die Theorie - mit einem US-Dollar hinterlegt sein.

Viele Anleger nutzen den Stablecoin daher, um schnell von US-Dollar in verschiedene andere Kryptowährungen wechseln zu können und umgekehrt. So werden hohe Wechselgebühren vermieden, zudem können Anleger schnell und flexibel auf aktuelle Marktentwicklungen reagieren.

Insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, die durch eine Liquiditätsflut der Notenbanken abgefedert werden sollte, zeitgleich aber Inflationssorgen aufgebracht hatte, konnte Tether daher von gestiegener Nachfrage auf Anlegerseite profitieren.

Redaktion finanzen.at

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