NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Staatsanleihen haben am Montag überwiegend nachgegeben. Die als sicher geltenden Wertpapiere litten unter der gestiegenen Risikobereitschaft der Anleger, die sich in Übernahmeaktivitäten im Pharmasektor sowie einer freundlichen Börsenstimmung bemerkbar machte. In den USA hatte zudem die Zahl der noch nicht vollständig abgeschlossenen Immobiliendeals überraschend deutlich zugelegt. Im März waren die sogenannten schwebenden Hausverkäufe um 3,4 Prozent gestiegen. Dies ist der höchste Zuwachs seit Mai 2011.
Außerdem warteten die Investoren Experten zufolge auf eine am morgigen Dienstag beginnende Sitzung der US-Notenbank Fed. Hier dürften die Währungshüter eine weitere Reduzierung ihrer monatlichen Anleihekäufe ankündigen. Mit einer Veröffentlichung von Entscheidungen ist allerdings erst am Mittwoch zu rechnen.
Zweijährige Anleihen stagnierten bei 99 28/32 Punkten und rentierten mit 0,43 Prozent. Fünfjährige Anleihen fielen indes um 3/32 Punkte auf 99 13/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,75 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen verloren 9/32 Punkte auf 100 14/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 2,70 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren sanken um 23/32 Punkte auf 102 20/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,49 Prozent./gl/he