NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Freitag mit leichten Kursgewinnen in den Handel gegangen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg zum Start um 0,12 Prozent auf 112,81 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere betrug 3,87 Prozent. Sie lag damit etwas über dem am Vortag markierten Tief seit Juli.

Konjunkturdaten sendeten zu Handelsbeginn zwiespältige Signale. Der Preisauftrieb, gemessen an dem von der US-Notenbank Fed besonders beachteten PCE-Index, schwächte sich im November spürbar ab. Dies stützt Erwartungen auf fallende Leitzinsen im kommenden Jahr. Dagegen stiegen die Aufträge für langlebige Güter wie Maschinen deutlich an, allerdings nach einem schwachen Vormonat.

Nach den Daten gaben die Staatsanleihen zuvor erzielte Gewinne teilweise ab. Dies spricht dafür, dass die Auftragsdaten an den Märkten etwas stärker gewichtet wurden als die Preisdaten.

An den Finanzmärkten dreht sich derzeit sehr viel um die Frage, ab wann, in welchem Tempo und in welchem Ausmaß die Fed ihre Geldpolitik lockern könnte. Die Markterwartungen gehen dabei von einem wesentlich offensiveren Vorgehen der Fed aus, als es Bemerkungen und Prognosen der Währungshüter nahelegen.

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