Zum Handelsstart waren die Bonds noch etwas stärker gestiegen. Auslöser waren schwächer als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten. So schuf die US-Wirtschaft im April deutlich weniger Arbeitsplätze, während die Arbeitslosenquote entgegen den Prognosen leicht stieg. Zudem schwächte sich das Lohnwachstum überraschend etwas ab.
Der enttäuschende Stellenaufbau sorge für wieder zunehmende Zinssenkungserwartungen, schrieb Volkswirt Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen. Den neu geschöpften Hoffnungen wirkte bald darauf allerdings der ISM-Index entgegen, der die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA widerspiegelt. Er sackte auf den tiefsten Stand seit Ende 2022, dabei stieg zugleich aber eine Preiskomponente unerwartet deutlich und beunruhigte am Markt.
NEW YORK (dpa-AFX)