NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Montag nach einem freundlichen Start in die Verlustzone gedreht. In allen Laufzeiten stiegen die Renditen. Die wenigen Anleger, die vor Weihnachten noch aktiv waren, zeigten sich ungeachtet gemischt ausgefallener Konjunkturdaten risikofreudig und investierten in Aktien. Entsprechend gab es an den dortigen Märkten erneut Rekorde.

Dass China im Handelsstreit weitere Entspannungssignale sende, stütze die Zuversicht der Anleger, hieß es. Nach dem ersten Teilabkommen im Handelsstreit mit den USA wird die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft im neuen Jahr ihren Markt noch etwas weiter öffnen. Anfang Januar sollen Importzölle für insgesamt 850 Güter aus aller Welt reduziert werden.

Die US-Wirtschaftsdaten indes zeigten ein uneinheitliches Bild: So waren im November die Aufträge für langlebige Güter überraschend gesunken. Das Minus von 2 Prozent im Vergleich zum Vormonat bedeutet außerdem den stärksten Rückgang seit einem halben Jahr. Dagegen war im selben Monat entgegen den Erwartungen von Analysten die Zahl der verkauften Neubauten gestiegen.

Zweijährige Anleihen sanken um 1/32 Punkt auf 99 22/32 Punkte und rentierten mit 1,65 Prozent. Fünfjährige Anleihen sanken um 2/32 Punkte auf 98 26/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,75 Prozent. Zehnjährige Staatsanleihen büßten 3/32 Punkte auf 98 12/32 Punkte ein und rentierten mit 1,93 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von 30 Jahren verloren 9/32 Punkte auf 100 13/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,36 Prozent./ck/he