NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Mittwoch an den freundlichen Vortag angeknüpft und im späteren Handelsverlauf ihre Gewinne ausgebaut. Der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen (T-Note-Future) stieg zuletzt um 0,50 Prozent auf 112,19 Punkte. Die Rendite fiel im Gegenzug auf 3,97 Prozent.

Einerseits erhielten die Anleihen Auftrieb durch aktuelle Jobdaten. In der US-Privatwirtschaft wurden im Januar merklich weniger Stellen geschafft als erwartet. Eine gewisse Abschwächung des Arbeitsmarkts würde tendenziell für Zinssenkungen im weiteren Jahresverlauf sprechen. Andererseits stützte, dass das US-Finanzministerium den Umfang der vierteljährlichen Begebung längerfristiger Schuldtitel zwar zum dritten Mal in Folge erhöhte, aber andeutete, dass bis zum nächsten Jahr keine weiteren Erhöhungen mehr folgen dürften.

Die Aussagen der US-Notenbank zur wie erwartet ausgefallenen Zinsentscheidung drückten indes eher auf die Anleihen, denn Fed-Chef Jerome Powell hält es für unwahrscheinlich, dass bis März hinreichend Zutrauen für eine Zinssenkung vorhanden ist. "Aber das bleibt abzuwarten", schränkte er ein. Aktuell hat sich die Zahl jener Marktteilnehmer, die eine Zinssenkung bereits im März erwarten, auf rund 36 Prozent verringert./ck/he