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29.08.2024 12:17:38

OTS: KfW / KfW testet erfolgreich digitale Anleihe mit Blockchain-basierter ...

KfW testet erfolgreich digitale Anleihe mit Blockchain-basierter

Abwicklung in Zentralbankgeld

Frankfurt am Main (ots) - NICHT ZUR VERÖFFENTLICHUNG ODER VERTEILUNG IN DEN

VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, AUSTRALIEN, KANADA, SÜDAFRIKA ODER JAPAN

- Neues KfW-Kryptowertpapier nach dem eWpG erstmals mit DLT-basierter Abwicklung

in Zentralbankgeld

- Erprobung im Rahmen der EZB-Explorationsphase mit Trigger Solution der

Deutschen Bundesbank

- DLT und Smart Contracts ermöglichen automatisierten Austausch von Wertpapieren

und Zahlungsbeträgen

Die KfW hat eine digitale Anleihe in Form eines Kryptowertpapiers nach dem

Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) emittiert und den Transfer des

Zentralbankgeldes erstmals Blockchain-basiert erfolgreich abgewickelt. Die

Transaktion erfolgte im Rahmen der Explorationsphase der Europäischen

Zentralbank (EZB) zur Erprobung neuer Technologien zur Abwicklung

Distributed-Ledger-Technologie (DLT)-basierter Finanzmarkttransaktionen in

Zentralbankgeld.

Mit ihrer Anleihe, die am 28. August 2024 - und damit nur einen Tag nach der

Preisfestsetzung - abgewickelt werden konnte, erprobte die KfW unter Nutzung der

Trigger Solution der Deutschen Bundesbank die geldseitige Abwicklung der

Emission einer Blockchain-basierten digitalen Inhaberschuldverschreibung. Zur

Abwicklung in Zentralbankgeld nutzten die Projektbeteiligten DLT und Smart

Contracts und ermöglichten so den automatisierten Austausch von Wertpapieren und

Zahlungsbeträgen (so genanntes Delivery-vs-Payment).

Die KfW-Anleihe hat ein Volumen von EUR 50 Mio., einen fixen Kupon von 3,46%

p.a. und eine 3-monatige Laufzeit bis zum 28. November 2024. Mit der Fälligkeit

der Anleihe vor Abschluss der EZB-Explorationsphase Ende November wird

sichergestellt, dass der gesamte Lebenszyklus des Wertpapiers unter Nutzung der

Trigger Solution abgebildet wird. Die Anleihe erhielt vorab bestmögliche

Ratings, aufgrund der kurzen Laufzeit entsprechende Kurzfrist-Ratings (Moody's:

P-1, Scope: S-1+, S&P: A-1+).

Gaetano Panno, Bereichsleiter Transaktionsmanagement der KfW kommentiert: "Die

Mitwirkung als Emittentin im Rahmen der EZB-Trials ermöglicht es uns erstmals,

eine automatisierte Zahlungsabwicklung und ein Delivery-vs-Payment-Geschäft,

also ein unmittelbares Zug-um-Zug-Geschäft 'Anleihe gegen Zahlung', im

Abwicklungsprozess einer Blockchain-basierten digitalen Anleihe zu testen. Die

Nutzung der Trigger Solution beschleunigt den Abwicklungsprozess von

Wertpapieremissionen deutlich, senkt operationelle Risiken und erhöht die

Effizienz." "Das ist gerade für uns als eine der aktivsten Anleiheemittentinnen

an den internationalen Kapitalmärkten essenziell," unterstreicht der Treasurer

der KfW, Tim Armbruster, und ergänzt: "Das hohe Interesse von Marktteilnehmern

an der EZB-Explorationsphase zeigt das Potenzial und die Relevanz von digitalem

Zentralbankgeld für Geschäftsbanken und andere Finanzinstitutionen für den

Euroraum."

Die DZ BANK fungiert bei der KfW-Emission als alleiniger Bookrunner und

sammeleingetragene Inhaberin der Anleihe. Sie stellt in dieser Funktion unter

anderem die notwendige Verwahr-Infrastruktur (Erstellung und Sicherung des

Private Keys) für die Investoren DekaBank, DZ BANK sowie Union Investment.

Emittiert wurde die Inhaberschuldverschreibung auf der Blockchain-Infrastruktur

des Kryptowertpapierregisterführers Cashlink Technologies. Boerse Stuttgart

Digital Custody stellt die notwendige Verwahr-Infrastruktur (Wallet-Management

sowie Bereitstellung und Sicherung des Private Keys) für die KfW zur Verfügung.

Bei der rechtlichen Beratung vertraute die KfW wieder auf die Expertise von

Linklaters LLP.

Der CEO von Cashlink Technologies, Michael Duttlinger, erklärt: "Unsere Vision

ist es, Finanzakteuren einen einfachen Zugang zu DLT-basierten Kapitalmärkten zu

ermöglichen. Die EZB-Trials sind ein äußerst wertvoller Schritt zur Erprobung

einer DLT-basierten Abwicklung von Wertpapieremissionen in Zentralbankgeld. Als

Kryptowertpapierregisterführer und zugleich Market DLT Operator agieren wir als

Schnittstelle zur Trigger Solution bei dieser innovativen KfW-Emission."

Im Juli dieses Jahres hatte die KfW ihre erste Blockchain-basierte Anleihe nach

eWpG begeben (Volumen von EUR 100 Mio., Laufzeit bis 10. Dezember 2025 und Kupon

von 3,125% p.a.). Dabei wurde die Abwicklung in Zentralbankgeld noch ohne

Interaktion zwischen der Blockchain-Technologie und dem Zahlungssystem

abgewickelt.

Mit der Emission ihrer zweiten Blockchain-basierten digitalen Anleihe setzt die

KfW einen weiteren wichtigen Meilenstein auf ihrer digitalen Lernreise. Bei

Fälligkeit ihres zweiten Kryptowertpapiers am 28. November 2024 wird die KfW den

gesamten Front-to-End-Prozess von der Begebung bis zur Rückzahlung sowohl auf

der Wertpapier- als auch auf der Zahlungsseite getestet haben. Diese Erfahrung

gilt es dann mit anderen Marktteilnehmern zu teilen und praktische Implikationen

für die Weiterentwicklung dieses innovativen Marktsegments abzuleiten.

Hintergrund:

Die EZB hat im Mai dieses Jahres das Projekt 'Eurosystem Exploratory Work' zur

Erprobung von digitalem Zentralbankgeld im Interbankengeschäft, auch digitaler

Wholesale-Euro genannt, im Zusammenspiel mit DLT-Infrastrukturen gestartet. Bis

November 2024 haben Marktteilnehmer die Möglichkeit, drei vom Eurosystem

angebotene Lösungen ihrer Wahl zu erproben. Die Trigger Solution der Deutschen

Bundesbank ist eine dieser drei zur Verfügung stehenden Ansätze. Sie verbindet

marktseitig betriebene DLT-Plattformen mit dem traditionellen

Zahlungsverkehrssystem des Eurosystems (TARGET) und ermöglicht damit die

unmittelbare Abwicklung DLT-basierter Finanzmarkttransaktionen auf den

bestehenden Real-Time-Gross-Settlement (RTGS)-Konten der Teilnehmer in

Zentralbankgeld.

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