Milliardenbewertung |
07.05.2024 17:02:00
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ZEEKR-IPO steht bevor: Schon Freitag könnte die Geely-Tochter erstmals gehandelt werden
• Milliardenbewertung angestrebt
• Abschluss des Börsengangs bereits einen Tag früher?
ZEEKR strebt Milliardenbewertung an
Die Geely-Tochter ZEEKR wagt noch in dieser Woche den Sprung aufs Börsenparkett. Beim IPO an der US-Börse New York Stock Exchange (NYSE) strebt der Elektroautobauer, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, eine Bewertung von bis zu 5,13 Milliarden US-Dollar an.
Mit dem Verkauf von 17,5 Millionen American Depositary Shares (ADSs) in einer Preisspanne von 18 bis 21 US-Dollar pro Stück wolle ZEEKR bis zu 367,5 Millionen US-Dollar einnehmen.
Einige bestehende Aktionäre und Drittinvestoren, wie Geely, Mobileye und CATL, haben, wie aus einem Term Sheet zur Markteinführung hervorgeht, im Rahmen der Transaktion angebotene Aktien im Wert von bis zu 349,1 Millionen US-Dollar gezeichnet, berichtet Reuters weiter. Zu den Zeichnern des Börsengangs gehören die US-Großbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley.
Abschluss des Bookbuildings bereits am Mittwoch?
Nachdem ZEEKR zunächst geplant habe, das Bookbuilding am Donnerstag abzuschließen, wie aus dem Term Sheet hervorgehe, das letzte Woche beim Start der Transaktion verteilt wurde, sei dies nun allerdings um einen Tag vorgezogen worden. Der chinesische E-Autobauer werde seinen Börsengang in New York somit bereits am Mittwoch abschließen, so die Nachrichtenagentur unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit direkt vertraute Quellen.
Eine dritte, mit der Angelegenheit vertraute Quelle habe zudem verlautet, dass die ZEEKR-Aktie den Handel in New York bereits am Freitag aufnehmen werde.
Laut einer der Quellen seien die Vertragsbücher bereits mehrfach überzeichnet.
ZEEKR verweist auf Risiko chinesischer Einflussnahme
ZEEKRs Börsengang stellt laut Reuters den ersten großen Börsengang eines in China ansässigen Unternehmens seit mehr als zwei Jahren dar. Zuvor hatte ein langjähriger Regulierungsstreit zwischen den USA und China und auch das scharfe Vorgehen der Regierung gegen einige hochkarätige Startups für Zurückhaltung bei chinesischen Unternehmen bezüglich einer Börsennotierung in den USA gesorgt.
Inzwischen haben China und die US-amerikanische Rechnungslegungsaufsicht ihren Streit jedoch beigelegt und Peking habe eine Reihe von Regeln zur Wiederbelebung solcher Listings veröffentlicht, heißt es weiter.
Dennoch habe ZEEKR gegenüber den Anlegern auf einige Risiken hingewiesen - unter anderem die Art und Weise, wie die chinesische Regierung Einfluss auf die Führung der Geschäfte ausübe. Hinzu komme unter anderem der intensive Wettbewerb auf dem chinesischen Elektroautomarkt.
Redaktion finanzen.at
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