06.09.2023 17:47:41
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XETRA-SCHLUSS/Knapp behauptet - Verlustserie im DAX hält an
FRANKFURT (Dow Jones)--Am deutschen Aktienmarkt ging es am Mittwoch nach unten. Für den DAX war es bereits der vierte Handelstag in Folge mit Abgaben. Der Index schloss 0,2 Prozent niedriger bei 15.741 Punkten. Damit baute er sein Minus im laufenden September aus. Historisch liefert der Monat eine negative Performance, seit 1988 verzeichneten die deutschen Standardwerte im September im Durchschnitt Kursverluste von 2,16 Prozent, hieß es jüngst von der HSBC.
Als leicht belastend wurden an der Börse die steigenden Marktzinsen eingestuft. Der Euro brach in Richtung 1,07 Dollar ein. Gute Konjunkturdaten aus den USA trieben den Dollar an. Öl konsolidierte nahe dem Jahreshoch, ein Barrel der Sorte Brent kostet knapp 90 Dollar.
Deutsche Aufträge brechen nur rechnerisch ein
Der Absturz der Auftragseingänge in Deutschland um 11,7 Prozent im Juli zum Vormonat ließ die Volkswirte dagegen kalt. Die schwankungsanfälligen Großaufträge "wirbeln das Zahlenwerk mächtig durcheinander", betonte Thomas Gitzel von der VP Bank. Diese hatten den Vormonat umgekehrt nach oben verzerrt. Ohne diese Großaufträge sei es dagegen im Juli sogar leicht um 0,3 Prozent nach oben gegangen, unter anderem dank der Autohersteller. Diese sammelten 2,7 Prozent mehr Aufträge als im Juni ein.
Vonovia stemmten sich mit plus 2,0 Prozent gegen den Trend. Hier stützen Kreiseberichte über Verkaufsvorbereitungen eines großen Portfolios an Wohnungen in Norddeutschland. Für rund 18.000 Wohnungen könnten rund 3 Milliarden Euro erzielt werden. Commerzbank gehörten mit einem Minus von 3,3 Prozent zu den Verlierer im DAX, Banken verzeichneten europaweit Abschläge. Die Titel der Deutschen Bank fielen um 1,9 Prozent.
Gegen den Markt stiegen die Aktien von Hamburger Hafen um 5,9 Prozent. Der Hafenbetreiber könnte ins Visier kapitalkräftiger Investoren geraten. Gegenüber dem Hamburger Abendblatt sagte Logistik-Unternehmer Klaus-Michael Kühne am Vortag, er stehe bereit, die Betreibergesellschaft HHLA zu übernehmen. Bei Delivery Hero ging es um 2,9 Prozent abwärts. Hier hat Morgan Stanley das Kursziel gesenkt.
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INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD
DAX 15.741,37 -0,2% +13,06%
DAX-Future 15.764,00 -0,2% +11,06%
XDAX 15.746,50 -0,1% +13,53%
MDAX 27.437,26 -0,8% +9,24%
TecDAX 3.129,36 -0,4% +7,13%
SDAX 13.211,05 -0,2% +10,78%
zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 130,91 -49
YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag
Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Mio Euro Mio Aktien Vortag
DAX 14 26 0 2.366,1 63,7 74,6
MDAX 20 28 2 426,6 21,4 15,4
TecDAX 11 18 1 496,5 17,1 15,7
SDAX 20 44 6 74,1 7,5 7,5
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Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com
DJG/thl/ros
(END) Dow Jones Newswires
September 06, 2023 11:47 ET (15:47 GMT)
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Commerzbank AG (spons. ADRs) | 18,40 | 1,66% | |
Commerzbank | 18,68 | 1,58% | |
Delivery Hero | 24,91 | -1,89% | |
Deutsche Bank AG | 18,82 | -0,86% | |
Hamburger Hafen und Logistik AG Unsponsored American Deposit Receipt Repr 1-2 Sh | 9,02 | -5,85% | |
HHLA AG (Hamburger Hafen und Logistik) | 19,00 | -0,11% | |
Vonovia SE (ex Deutsche Annington) | 29,40 | 0,17% |
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