13.05.2013 18:23:31

XETRA-SCHLUSS/Angst vor Fed-Volte belastet den DAX

   Von Isabel Gomez

   Der deutsche Aktienhandel wurde am Montag von starken Kursbewegungen bei Lufthansa- und Commerzbank-Papieren bestimmt. Über einzelnen Unternehmensnachrichten schwebten weiterhin die Konjunktursorgen der Marktteilnehmer und die Ungewissheit, in welche Richtung die Notenbanken marschieren. Nach einem Bericht des Wall Street Journal arbeitet die US-Notenbank an einem Plan zum Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik. Die aber hatte die Börsen zuletzt erst von einem Rekord zum nächsten getrieben. Der Dax schloss kaum verändert bei 8.279 Punkten, nachdem er im Tagesverlauf auf bis zu 8.217 Zähler gefallen war.

   Die Aktie der Commerzbank verlor 4,7 Prozent auf 9,94 Euro und war damit der größte Verlierer im DAX. Das Geldhaus will möglicherweise schon in den kommenden Tagen sein Kapital um 2,5 Milliarden Euro aufstocken. Das Handelsblatt berichtet unter Berufung auf Finanzkreise, die Bank platziere das Paket mit einem Abschlag von 35 Prozent zum aktuellen Aktienkurs. Die Analysten der Citigroup haben das Kursziel der Aktie auf 10,50 von 16,00 Euro gesenkt.

   Lufthansa-Papiere gerieten durch einen Bericht über einen Ausbruch des als Sars bekannten Coronavirus in Frankreich unter Druck und büßten 2,1 Prozent ein. "Damit scheint sich die Befürchtung zu bewahrheiten, dass der Virus von Mensch zu Mensch übertragen wird", sagt ein Händler. "Die Schwäche der Lufthansa-Aktie ist auf den Ausbruch des Coronavirus in Europa und die Verkehrszahlen zurückzuführen", so die DZ Bank in einer Studie. Die deutsche Airline hatte im April weniger Passagiere und Fracht befördert als erwartet worden war.

   Der Euro gewann im Tagesverlauf leicht gegenüber dem US-Dollar. Zwischenzeitlich gab die Gemeinschaftswährung nach überraschend guten Zahlen zum US-Einzelhandelsumsatz im April nach, erholte sich dann allerdings wieder auf 1,297 Dollar und notiert damit 0,1 Prozent fester als am Vorabend.

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   May 13, 2013 11:53 ET (15:53 GMT)

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