10.08.2014 18:01:31
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WOCHENENDÜBERBLICK/9. und 10. August 2014
Ukrainische Regierungstruppen nehmen Donezk unter Dauerfeuer
Ukrainische Regierungstruppen haben die östliche Rebellenhochburg Donezk am Sonntagmorgen unter heftigen Artilleriebeschuss genommen. Eine AFP-Reporterin hörte vom Stadtzentrum aus mehr als 20 Explosionen.
US-Luftwaffe fliegt erneut Angriffe auf IS-Kämpfer im Nordirak
US-Kampfflugzeuge und Drohnen haben erneut Angriffe auf die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) im Nordirak geflogen. Zerstört worden sind laut US-Militär eine Mörserstellung sowie mehrere Fahrzeuge mit Geschützen.
Westen fordert umfassende politische Lösung des Nahostkonflikts
Angesichts des fortdauernden militärischen Konfliktes um den Gazastreifen hat der Westen eine umfassende politische Lösung angemahnt. Deutschland, Frankreich und Großbritannien forderten Israel und die Hamas zur Rückkehr zur Waffenruhe auf.
Steinmeier: Hilfslieferungen in Ukraine kontrollieren
Die Versorgung der Zivilbevölkerung in der Ukraine sollte laut Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) unter Kontrolle internationaler Organisationen erfolgen. Russische Hilfsgüter sollten "nur mit ausdrücklicher Zustimmung der ukrainischen Regierung geliefert werden dürfen".
Steinmeier bezeichnet US-Eingreifen im Irak als wichtig
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat das Eingreifen der USA in den Irak-Konflikt als "wichtig" bezeichnet. Das Vorgehen der Dschihadistengruppe Islamischer Staat übersteige "alles, was wir bisher an Schreckensszenarien in der Region kannten", sagte er.
Fabius schließt französischen Militäreinsatz aus
Frankreichs Außenminister Laurent Fabius hat ein militärisches Eingreifen seines Landes in den Konflikt mit der Dschihadisten-Gruppierung Islamischer Staat im Nordirak vorerst ausgeschlossen.
20.000 Flüchtlinge retten sich aus Sindschar-Gebirge
Mindestens 20.000 der im Nordirak ins Sindschar-Gebirge geflohenen Jesiden sind offenbar in Sicherheit. Die Angehörigen der religiösen Minderheit gelangten zunächst unbeschadet ins angrenzende Syrien und dann wieder zurück in den Irak.
Grenzkontrollen wegen Ebola-Epidemie werden verschärft
Aus Furcht vor einer Ausbreitung der Ebola-Epidemie haben Staaten Westafrikas die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Nigerias Behörden riefen Freiwillige zur Hilfe. Selbst weiter entfernte Länder wie Indien verschärften die Grenzkontrollen.
Zweifel an Russland als Energielieferant wachsen - Zeitung
Die Zweifel an der Zuverlässigkeit russischer Energielieferungen nehmen zu. Laut Handelsblatt hat sich bei 59 Prozent der vom ZEW befragten Energieexperten die Einschätzung der Verlässlichkeit Russlands verschlechtert.
Dutzende Todesopfer bei Flugzeugunglück in Teheran
Beim Absturz eines Passagierflugzeugs in der iranischen Hauptstadt Teheran sind am Sonntag dutzende Menschen ums Leben gekommen. Die Maschine zerschellte kurz nach dem Start am Flughafen Mehrabad am Morgen (Ortszeit) im Stadtteil Asadi.
Juristen stellen Waffenexport-Kontrolle infrage - Magazin
Die Genehmigung von Kriegswaffenexporten durch den zuständigen Bundessicherheitsrat (BSR) ist laut Spiegel nach Auffassung von Verfassungsrechtler nicht mit dem Grundgesetz vereinbar.
Die SPD legt in der Wählergunst leicht zu - Zeitung
Im Sonntagstrend der Bild am Sonntag hat die SPD in der Wählergunst den höchsten Wert seit der Bundestagswahl erreicht. Der Anteil der SPD stieg um 2 Prozentpunkte auf 27 Prozent. Die Union und die Grünen verlieren jeweils einen Prozentpunkt.
Volkswagen ruft in Nordamerika mehr als 150.000 Tiguan zurück
Volkswagen hat am Wochenende 151.389 Fahrzeuge des Modells Tiguan in Nordamerika wegen möglicher Motorenprobleme zurückgerufen. Es handelt sich den Angaben zufolge um den Kraftstoffzulauf in Modellen der Baujahre 2009 bis 2014.
Dschihadisten im Norden Iraks auf dem Vormarsch
Die Dschihadistengruppe IS setzte am Samstag den Vormarsch im Norden des Iraks fort. Nach Einnahme eine Stadt nahe der teilautonomen irakischen Region Kurdistan sind sie nur noch 40 Kilometer von der Kurden-Hauptstadt Erbil entfernt.
Ölförderung im Nordirak bislang unberührt
Trotz weiterer Vorstöße der IS-Terroristen im Nordirak bleibt die Ölförderung in der Kurdenregion unberührt. "Dem Feind ist es (...) bislang nicht gelungen, die Ölförderung zu treffen", teilte das kurdische Rohstoffministerium mit.
USA und Kiew warnen vor russischer Invasion in Ukraine
Washington und Kiew haben offenbar Hinweise darauf, dass Russland unter dem Deckmantel humanitärer Hilfen in die Ukraine einmarschieren könnte. Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen warnte vor einer russischen Invasion.
Frankreich bittet EU nach russischem Embargo um Hilfe
Nach dem Einfuhrstopp Russlands für Lebensmittel aus westlichen Staaten hat Frankreich die EU um Hilfe gebeten. Frankreich führe Gespräche mit der EU-Kommission, um auf das Embargo mit "angemessenen Maßnahmen" zu reagieren, teilte Paris mit.
Commerzbank will wachsen und hält an Filialnetz fest
Die Commerzbank verfolgt keine Pläne, das Filialnetz auszudünnen. "Die meisten der 140.000 Kunden, die wir bisher in diesem Jahr netto hinzugewonnen haben, sind über eine Filiale zu uns gestoßen", sagte Privatkundenvorstand Martin Zielke der FAZ.
DJG/bek
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August 10, 2014 11:30 ET (15:30 GMT)
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