09.06.2013 18:00:31

WOCHENENDÜBERBLICK/8. und 9. Juni 2013

   Daimler will in der IT 150 Millionen Euro einsparen

   Der Automobilhersteller Daimler will die bislang an Dienstleister ausgelagerte IT-Services zurückholen und dadurch hohe Einsparungen erzielen. "Bis Ende 2016 haben wir uns eine Kostensenkung von 150 Millionen Euro zum Ziel gesetzt", sagte Personal- und IT-Vorstand Wilfried Porth der Automobilwoche.

   Der Kampf um Rhön-Klinikum geht in die heiße Phase

   Für Rhön-Klinikum steht am Mittwoch die wohl wichtigste Hauptversammlung in der Unternehmensgeschichte an. Auf dem Aktionärstreffen soll nicht nur über den Jahresabschluss, sondern auch über eine grundlegende Satzungsänderung abgestimmt werden.

   Karstadt-Chef Jennings will Vertrag nicht verlängern

   Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen muss einen neuen Vorstandschef für die kriselnde Warenhauskette finden. Der Brite Andrew Jennings will seinen Ende des Jahres auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Das bestätigte das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

   Beschäftigte der Versicherungen bekommen 5,4 Prozent mehr Geld

   Die Versicherungsbeschäftigten in Deutschland erhalten mehr Geld. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Arbeitgeberverband Versicherungen haben sich auf eine Gehaltssteigerung von insgesamt 5,4 Prozent über die nächsten zwei Jahre für die rund 172.000 Beschäftigten geeinigt.

   EZB dementiert Bericht über feste Grenze für OMT-Programm

   Die Europäische Zentralbank (EZB) hat einen Zeitungsbericht zurückgewiesen, nach dem sie erstmals feste Grenzen ihres Anleihekaufprogramms aufgezeigt hat. Ein EZB-Sprecher nannte den Bericht "nicht korrekt".

   Schäuble will Mittelstandshilfen auf Italien und Portugal ausweiten

   Die Bundesregierung will ihre Hilfen für mittelständische Unternehmen in Spanien, die Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) diese Woche im Haushaltsausschuss des Bundestages vorgestellt hat, auch auf Italien und Portugal ausweiten.

   Drohnen-Affäre für de Maiziere nicht ausgestanden

   Der Wirbel um die Drohnen-Affäre des Bundesverteidigungsministeriums geht weiter. Verteidigungsminister Thomas de Maiziere (CDU) hat im Interview mit einem Nachrichtenmagazin eingeräumt, über Flurfunk in seinem Hause schon vor dem 13. Mai 2013 von den Problemen mit der Drohne Euro Hawk erfahren zu haben.

   Chinas Konjunkturdaten lassen kaum auf stärkeres Wachstum hoffen

   Die am Wochenende veröffentlichten Konjunkturdaten machen kaum Hoffnung auf ein schnell wieder anziehendes Wirtschaftswachstum in China. Mit den größtenteils überraschend schwachen Zahlen im Mai steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Wirtschaftswachstum auch im zweiten Quartal verhalten ausfällt.

   US-Geheimdienstchef nennt Details zu Spionageprogramm Prism

   Ein hochrangiger US-Geheimdienstler hat am Samstag erstmals Details zu Zielen und Umsetzung des Spionageprogramms Prism, das auf amerikanische Internetkonzerne zielt, genannt. Der Nationale Geheimdienstdirektor James R. Clapper veröffentlichte eine Erklärung und ein Datenblatt, mit denen er die "bedeutsamen Fehlinterpretationen" in Artikeln der Zeitungen Guardian und Washington Post geraderücken wolle.

   Demonstranten in Istanbul machen ihrem Ärger weiter Luft

   Zehntausende Demonstranten haben sich am Samstag in der Türkei der Aufforderung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan widersetzt, die illegalen Proteste einzustellen. Die Regierungspartei AKP schloss unterdessen vorgezogene Neuwahlen aus.

   Elbhochwasser in Sachsen-Anhalt und Brandenburg steigt weiter an

   Die Hochwasserlage an der Elbe in Sachsen-Anhalt und Brandenburg hat sich auch am Sonntag weiter zugespitzt. Der Pegelstand für Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg wurde am Morgen mit 7,45 Metern angegeben. Bereits am Vorabend war die Räumung des Ortsteils Rothensee verfügt worden.

   Obama und Xi wollen gegen Klimawandel und Internet-Spionage kämpfen

   US-Präsident Barack Obama und der neue chinesische Staatschef Xi Jinping haben bei ihrem ersten Treffen einen verstärkten Kampf gegen Internetkriminalität und Klimawandel vereinbart.

   Erstmals seit zwei Jahren wieder Treffen von Nord- und Südkorea

   Erstmals seit gut zwei Jahren haben Nord- und Südkorea wieder direkte Gespräche aufgenommen. Das Treffen auf Arbeitsebene begann am Sonntag gegen 10.00 Uhr Ortszeit (03.00 Uhr MESZ) in dem Grenzort Panmunjom.

   Schweizer stimmen mit deutlicher Mehrheit für verschärftes Asylrecht

   Trotz Bedenken von Kirchen und Menschenrechtsorganisationen halten die Schweizer an einem im vergangenen Jahr verschärften Asylrecht fest. Mit überwältigender Mehrheit von rund 79 Prozent stimmten die Wähler am Sonntag für die Beibehaltung der Regelung, mit der die Zuwanderung gebremst werden soll, wie das vom Schweizer Fernsehsender SSR verbreitete Endergebnis zeigte.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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   June 09, 2013 11:30 ET (15:30 GMT)- - 11 30 AM EDT 06-09-13

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