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30.08.2015 18:00:46

WOCHENENDÜBERBLICK/29. und 30. August 2015 -2-

-1 of 2- 30 Aug 2015 15:30:00 UTC  DJ WOCHENENDÜBERBLICK/29. und 30. August 2015

   Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

   Volkswagen muss Suzuki-Anteil verkaufen

   Volkswagen muss seine 19,9-Prozent-Beteiligung an dem japanischen Konkurrenten Suzuki verkaufen. Das hat das von den Japanern angerufene Schiedsgericht bei der internationalen Handelskammer in London entschieden. Mit dem Schiedsspruch, über den sowohl Volkswagen als auch Suzuki am Sonntag informierten, beendet das Gericht einstweilen einen seit dem Jahr 2011 andauernden Streit zwischen den beiden Autoherstellern.

   VDA senkt Prognose für Autoabsatz in China - Presse

   Die Konjunkturabkühlung in China zeigt erste Auswirkungen auf die deutsche Automobilbranche. "China bleibt auf Kurs, schaltet jedoch einen Gang zurück. Für das gesamte Jahr rechnen wir nun mit einem Plus von maximal 4 Prozent auf 19,1 Millionen Pkw", sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, dem Magazin Focus.

   Kommunale Aktionäre rechnen mit Dividendenkürzung bei RWE

   Die Städte Duisburg und Essen stellen sich auf eine weitere Dividendenkürzung des Energieversorgers RWE ein. "Tatsächlich ist wohl mit einem spürbaren Dividendenrückgang auf 0,50 bis 0,60 Euro zu rechnen", sagte Essens Kämmerer Lars Martin Klieve der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

   Fed-Vize Fischer sieht "gute Gründe" für festere Inflation

   Fed-Vize Stanley Fischer sieht "gute Gründe", dass die bisher flaue Inflation in den USA sich festigt und auf den Zielwert der Zentralbank von 2 Prozent zurückkehrt. "Mit der offensichtlichen Stabilität der Inflationserwartungen gibt es gute Gründe anzunehmen, dass die Inflation bei einem weiteren Schwinden der dämpfenden Faktoren wieder stärker wird", sagte Fischer am Samstag beim jährlichen Symposium der Federal Reserve Bank von Kansas City.

   EZB-Vize Constancio hält Wertpapierkaufprogramm für erfolgreich

   Der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Vitor Constancio, sieht Erfolge für das über 1 Billion Euro schwere Anleihenkaufprogramm. Bei einer Diskussionsrunde in Jackson Hole verteidigte Constancio das Kaufprogramm entschieden und sagte, damit sei die Drift in eine Deflation umgekehrt und die Eurozone vor Schocks abgefedert worden.

   BoE-Gouverneur Carney hält an Plänen für Zinserhöhung fest

   Die Bank of England (BoE) hält trotz der jüngsten Börsenturbulenzen an ihren Plänen fest, Anfang nächsten Jahres mit Zinserhöhungen zu beginnen. In einer Rede beim jährlichen Symposium der Federal Reserve Bank von Kansas City in Jackson Hole sagte Gouverneur Mark Carney, rund um den Jahreswechsel werde klarer sein, wann genau der Leitzins von dem gegenwärtigen Rekordtief von 0,50 Prozent angehoben werde.

   China lockert Bestimmungen für Kreditvergabe

   China will die Kreditvergabe ankurbeln und hebt dafür die Obergrenze beim Verhältnis zwischen Einlagen und Krediten auf. Seit 1995 ist im Bankengesetz eine Obergrenze von 75 Prozent für die Relation von Krediten und Einlagen verankert. Diese Beschränkung wird am 1. Oktober aufgehoben, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.

   China verfügt Obergrenze für Schulden der Provinzen

   Das chinesische Parlament hat eine Obergrenze von 16 Billionen Yuan (2,2 Billionen Euro) für die Schulden der Provinzen festgelegt. China versucht seit einiger Zeit, die rasant steigenden Schulden der Provinzverwaltungen in den Griff zu bekommen.

   Ex-PBoC-Berater glaubt an Mini-Konjunkturpaket in China

   Die jüngsten Börsenturbulenzen haben nach Ansicht eines früheren Beraters der People's Bank of China (PBoC) einen Mangel an Vertrauen in die chinesische Wirtschaft gezeigt. Das könnte die Pekinger Regierung dazu bringen, ein Mini-Konjunkturpaket aufzulegen.

   Türkische Zentralbank wappnet sich für US-Zinserhöhung

   Die türkische Zentralbank versucht, sich gegen die Wirkungen einer Zinserhöhung in den USA zu schützen. Mit verschiedenen Maßnahmen will die Zentralbank die Liquidität im Finanzmarkt erhöhen und den Geschäftsbanken helfen, ihre Zahlungsverflichtungen zu erfüllen. In drei Schritten - am 1. September, 1. Oktober und 1. Dezember - wird der auf die Mindestreserven gezahlte Zinssatz um insgesamt 1,5 Prozentpunkte erhöht.

   Flüchtlingsansturm an ungarischer Grenze hält unvermindert an

   Trotz der neuen Stacheldrahtbarriere an der ungarischen Grenze kommen weiterhin tausende Flüchtlinge aus Serbien in das Land. Allein am Samstag seien 2.700 Flüchtlinge über die Grenze gekommen, teilte die ungarische Polizei am Sonntag mit. Die Lage sei in der Nacht und auch am Sonntag ruhig geblieben.

   De Maizière fordert mit Kollegen EU-Sondertreffen zu Flüchtlingen

   Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat mit seinen Kollegen aus Frankreich und Großbritannien ein Sondertreffen auf EU-Ebene zur Flüchtlingskrise gefordert. In einer am Sonntag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung sprachen die drei Minister von einer "sich weiter dramatisch verschärfenden Flüchtlingssituation", der "mit Sofortmaßnahmen" begegnet werden müsse.

   Bundesländer erwarten 2015 bis zu einer Million Flüchtlinge

   Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) rechnet für dieses Jahr mit deutlich mehr Flüchtlingen als bisher prognostiziert. Er erwarte in diesem Jahr mehr als die von der Bundesregierung genannten 800.000 Flüchtlinge für das gesamte Jahr, sagte Woidke dem Tagesspiegel am Sonntag laut Vorabbericht. "Ich schließe nichts aus, auch nicht die Million", sagte Woidke.

   Bundesverfassungsgericht hebt Versammlungsverbot für Heidenau auf

   Das Bundesverfassungsgericht hat das Versammlungsverbot für die Kleinstadt Heidenau bei Dresden aufgehoben. Das Landratsamt habe den zur Rechtfertigung des Verbots angeführten "polizeilichen Notstand" nicht überzeugend begründet, befand das Gericht am Samstag in Karlsruhe.

   EU will für Rücknahme von Flüchtlingen aus Afrika zahlen

   Um den Andrang von Flüchtlingen in Europa unter Kontrolle zu bekommen, plant die EU einem Pressebericht zufolge die Rückführung abgelehnter Asylbewerber zu forcieren. Zu diesem Zweck sollen für afrikanische Herkunftsländer neue Anreize geschaffen werden, Migranten ohne Anspruch auf Asyl zurückzunehmen.

   SPD will höhere Lasten für Arbeitgeber bei Krankenversicherung

   Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, will Arbeitgeber wieder stärker an der Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung beteiligen. "Paritätische Finanzierung ist ein bewährter und gerechter Grundsatz. Wir sollten wieder dahin zurückkehren", sagte Oppermann dem Spiegel.

   Merkel und Hollande telefonieren mit Putin wegen Ukraine-Konflikts

   Im Ukraine-Konflikt haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der französische Präsident François Hollande am Samstag erneut mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert.

   Umfragen: Syriza liegt vor Neuwahl in Griechenland nur knapp vorn

   Drei Wochen vor der Neuwahl in Griechenland liegt die Syriza-Partei des zurückgetretenen Regierungschefs Alexis Tsipras in Umfragen nur knapp in Führung. Derzeit würden 25 Prozent der Wähler für das linke Bündnis stimmen, wie die Zeitung Kathimerini am Samstag unter Berufung auf eine Umfrage der Universität Makedonien berichtete. Damit liege Syriza gerade einmal drei Prozentpunkte vor der konservativen Nea Dimokratia (ND).

   Plan aus der CDU stärkt Tsipras den Rücken - Presse

   Alexis Tsipras bekommt einem Medienbericht zufolge Unterstützung aus dem konservativen Lager. Der bisherige Premier Griechenlands hatte vorgeschlagen, das europäische Parlament stärker an der Kontrolle der griechischen Reformen zu beteiligen, ein Plan, den nun auch CDU-Europaparlamentarier Elmar Brok verfolgt.

   Eni: Größtes Gasvorkommen des Mittelmeeres entdeckt

   Der italienische Energiekonzern Eni hat am Sonntag die Entdeckung des bisher größten Gasvorkommens des Mittelmeeres bekannt gegeben. Das Vorkommen befinde sich in ägyptischen Hoheitsgewässern, hieß es in der in Kairo veröffentlichten Erklärung des Unternehmens.

   Europäische Minister wollen mehr Zugkontrollen und Namenstickets

   Eine Woche nach dem vereitelten Anschlag in einem Thalys-Schnellzug in Belgien haben sich die am Samstag in Paris versammelten europäischen Innen- und Verkehrsminister auf mehr Kontrollen in Zügen und eine Einführung von Namenstickets verständigt.

   Zehntausende Libanesen protestieren gegen Regierung

   Angesichts der weiter schwelenden Müllkrise im Land haben in der libanesischen Hauptstadt Beirut am Samstag zehntausende Menschen gegen die Regierung und korrupte Machenschaften von Politikern demonstriert.

   Massenproteste in Japan gegen geplante Kampfeinsätze des Militärs

   In Tokio und anderen japanischen Städten haben am Sonntag zehntausende Menschen gegen die von Regierungschef Shinzo Abe geforderte Abkehr vom Pazifismus demonstriert. An der größten Kundgebung in Tokio beteiligten sich den Organisatoren zufolge 120.000 Menschen, die Polizei nannte eine Zahl von 30.000.

   Tausende fordern Rücktritt von Malaysias Regierungschef Najib

   In Malaysia haben tausende Menschen den Rücktritt von Regierungschef Najib Razak gefordert. Trotz eines Versammlungsverbotes beteiligten sie sich am Samstag an einer Demonstration im Stadtzentrum von Kuala Lumpur.

   Mindestens 20 Tote bei Tropensturm "Erika" in der Karibik

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   August 30, 2015 11:30 ET (15:30 GMT)

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   Durch den Tropensturm "Erika" sind auf der Karibikinsel Dominica mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Zudem würden mehrere Menschen noch vermisst, sagte der Ministerpräsident des 72.000-Einwohner-Staates, Roosevelt Skerrit.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/DJN/AFP/apo

   (END) Dow Jones Newswires

   August 30, 2015 11:30 ET (15:30 GMT)

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