18.08.2019 17:39:46
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WOCHENENDÜBERBLICK/17. und 18. August
Kramp-Karrenbauer dementiert Forderung nach Parteiausschluss Maaßens
In der Diskussion um den früheren Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen hat CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer klargestellt, sie fordere nicht dessen Ausschluss aus der Partei.
Soldaten in Uniform fahren ab Januar kostenlos mit der Bahn
Soldatinnen und Soldaten in Uniform dürfen ab Januar 2020 kostenlos mit der Deutschen Bahn fahren.
Finanzminister Scholz lehnt Komplett-Abschaffung des Soli ab
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) lehnt die Vorschläge von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) für eine komplette Abschaffung des Soli ab und geht davon aus, dass sein Gesetzentwurf zügig verabschiedet wird.
CSU fordert von SPD klares Bekenntnis zum Fortbestand der Großen Koalition
Bei dem am Sonntag stattfindenden Treffen der Parteispitzen von CDU/CSU und SPD erwartet die CSU ein klares Bekenntnis zur Großen Koalition.
Innenminister Seehofer will syrischen Heimaturlaubern den Flüchtlingsstatus entziehen
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) kündigt harte Konsequenzen für Asylbewerber aus Syrien an, die nach ihrer Flucht dorthin für private Zwecke zurückkehren. Denen müssen wir den Flüchtlingsstatus entziehen, sagte Seehofer.
Koalition vor Einigung bei Mieten- und Wohnen-Paket
Die Spitzen der Koalition wollen sich bei ihrem Treffen an diesem Sonntagabend auf ein weitgehendes Paket verständigen, das die Situation von Mietern auf den angespannten Wohnungsmärkten stärken soll.
Sonntagstrend: Union setzt sich von den Grünen ab
Die Union setzt sich in der Wählergunst von den Grünen ab. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für Bild am Sonntag erhebt, legen CDU/CSU als stärkste Partei einen Prozentpunkt zu und bauen mit 27 Prozent ihren Vorsprung auf die zweitplatzierten Grünen auf 5 Prozentpunkte aus. Die Grünen verharren wie in der Vorwoche bei 22 Prozent.
Spitzenökonomen fordern von der Bundesregierung Konjunkturhilfen
Spitzenökonomen fordern von der Bundesregierung angesichts der Gefahr einer Rezession, die Konjunktur aktiv zu stützen.
Abgeordnete: Johnson soll Parlament sofort aus der Sommerpause zurückrufen
Mehr als hundert Abgeordnete haben den britischen Premierminister Boris Johnson am Sonntag aufgefordert, das Parlament sofort für Beratungen über den Brexit aus der Sommerpause zurückzurufen. "Unser Land steht am Rand einer Wirtschaftskrise, da wir auf einen Brexit ohne Abkommen zurasen", heißt es in einem Brief der Abgeordneten.
Gibraltar lehnt Beschlagnahmung von iranischem Tanker "Grace 1" ab
Gibraltar hat die Forderung der USA zurückgewiesen, den iranischen Öltanker "Grace 1" dauerhaft zu beschlagnahmen.
Zehntausende versammeln sich zu neuer Massendemonstration in Hongkong
In Hongkong sind am Sonntag erneut zehntausende Menschen gegen die pekingtreue Regierung auf die Straße gegangen. Trotz eines Verbots der Polizei zogen viele in Richtung des westlich gelegenen Admiralty-Viertels.
Chinas Zentralbank will Kreditkosten für kleine Unternehmen senken
Die chinesische Zentralbank hat am Samstag eine lang erwartete Reform ihres Zinsmechanismus vorgestellt. Damit sollen die Finanzierungskosten für Unternehmen gesenkt werden, die wegen der sich abkühlenden Wirtschaft zu kämpfen haben.
US-Wirtschaftsberater bestätigt neue Gesprächspläne mit China
Der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Lawrence Kudlow, hat bestätigt, dass es demnächst Handelsgespräche mit China in den USA geben könnte. Damit soll die Gefahr einer weiteren Eskalation in dem Streit beider Länder vermindert werden.
Argentiniens Finanzminister zurückgetreten
In Argentinien ist Finanzminister Nicolás Dujovne zurückgetreten. Er sei überzeugt, dass die Regierung des südamerikanischen Landes unter den derzeitigen Umständen eine "erhebliche Erneuerung im Wirtschaftsbereich" benötige, heißt es im Rücktrittsschreiben Dujovnes.
Nordkorea bestätigt Test einer "neuen Waffe"
Nordkorea hat den Test einer "neuen Waffen" bestätigt. Nach südkoreanischen Angaben hatte Nordkorea am Freitag zwei Geschosse abgefeuert, bei denen es sich offenbar um ballistische Kurzstreckenraketen handelte.
BASF-Chef Brudermüller mahnt Bundesregierung zum Umdenken
Mehr Beweglichkeit von der Politik fordert BASF-Chef Martin Brudermüller. Angesichts der aktuellen Konjunkturschwäche müsse man zur Zukunftssicherung Reformen in Bereichen wie Steuern, Regulierung und auch solche mit Blick auf die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes angehen. Sein eigenes Unternehmen will Brudermüller, der vor gut einem Jahr die Führung übernahm, mit einem Organisationsumbau und neuem Fokus auf die vernetzte Chemieproduktion aus der Krise führen.
Mercedes-Benz mus SUVs wegen Qualitätsmängel zurückhalten
Laut einem Bericht der Automobilwoche kann Daimler rund 40.000 Neuwagen der Mercedes-Benz-Typen GLE und GLS wegen Qualitätsmängeln derzeit nicht ausliefern. Ein Daimler-Sprecher wies gegenüber Dow Jones die Zahl 40.000 zurück. Diese sei "deutlich überhöht".
Metro-Chef sperrt sich nicht gegen Kretinsky-Vertreter im Aufsichtsrat
Der Metro-Vorstandschef sperrt sich nicht gegen einen Vertreter des neuen Großaktionärs Kretinsky in seinem Aufsichtsrat. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) unter Berufung auf Metro-Chef Olaf Koch:
Elringklinger will 50 Millionen Euro sparen
Der Autozulieferer Elringklinger stemmt sich mit einem ehrgeizigen Sparprogramm gegen die Krise. "Insgesamt wollen wir dieses Jahr 50 Millionen Euro an Sachkosten sparen", sagte Vorstandschef Stefan Wolf.
Vapiano-Chef Cornelius Everke tritt zurück
Der Vorstandsvorsitzende der Vapiano SE, Cornelius Everke, legt sein Amt nieder. Everke hat laut dem Unternehmen den Aufsichtsrat am Sonntag darüber informiert, dass er beabsichtigt, sein Amt aus persönlichen Gründen mit Wirkung zum 31. August 2019 niederzulegen und den Anstellungsvertrag einvernehmlich zu beenden.
Softbank leiht Mitarbeitern Geld für Investments
Der japanische Technologiekonzern Softbank unternimmt einen ungewöhnlichen Schritt, um seinen zweiten umfangreichen Venture-Capital-Fonds zu befördern. Das Unternehmen leiht seinen eigenen Mitarbeitern Geld, damit sie in den Vision Fund investieren können. Bis zu 20 Milliarden Dollar sollen dafür bereitstehen, wobei Unternehmenschef Masayoshi Son sich nach Angaben informierter Personen alleine über die Hälfte des Betrags leihen könnte.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz
(END) Dow Jones Newswires
August 18, 2019 11:40 ET (15:40 GMT)
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