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25.04.2021 18:33:39

WOCHENEND-ÜBERBLICK Wirtschaft, Politik/24. und 25. April 2021

Die wichtigsten Meldungen zu Wirtschafts- und Politikthemen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Scholz will im Mai Öffnungsfahrplan aus Corona-Lockdown festlegen

Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) will im Mai einen verbindlichen Öffnungsfahrplan aus dem Corona-Lockdown festlegen. "Wir brauchen den Fahrplan zurück ins normale Leben, aber einen, der nicht nach ein paar Tagen widerrufen wird", sagte der SPD-Kanzlerkandidat der Bild am Sonntag. "Ende Mai sollten wir in der Lage sein, belastbare Aussagen zu treffen."

Sonntagstrend: Grüne ziehen nach Baerbock-Nominierung an Union vorbei

Die Nominierung von Annalena Baerbock zur Kanzlerkandidatin hat die Grünen einer Umfrage zufolge in der Wählergunst beflügelt. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Kantar wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt, legen die Grünen sechs Prozentpunkte zu und kommen in dieser Woche auf 28 Prozent. Die Union hingegen verliert nach der Nominierung ihres Kanzlerkandidaten Armin Laschet zwei Punkte und landet mit 27 Prozent nur noch auf Platz zwei.

Covid-19-Geimpfte sollen künftig mehr Freiheiten bekommen

Geimpfte Menschen können auf mehr Freiheiten in der Corona-Pandemie hoffen. Vor allem für vollständig Geimpfte und Genesene soll es Ausnahmen bei Schutzmaßnahmen geben, wie es in einem AFP vorliegenden Eckpunktepapier der Bundesregierung für die Bund-Länder-Runde am Montag heißt. Die Ärztevereinigung Virchowbund forderte eine raschere Abkehr von der bisherigen Impfpriorisierung, als sie die Bundesregierung plant.

18.773 Corona-Neuinfektionen in Deutschland (Sonntag)

In Deutschland sind am Sonntag 18.773 (Vorwoche: 19.185) Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Sonntagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden zudem 120 (67) weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 165,6 (162,3).

Knapp 23.400 Corona-Neuinfektionen in Deutschland (Samstag)

In Deutschland sind innerhalb eines Tages 23.392 (Vorwoche: 23.804) Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Samstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden zudem 286 (219) weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg leicht auf 164,4 (160,7).

Merkel verteidigt Corona-Notbremse als "dringend nötig"

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die am Samstag in Kraft getretene bundesweite Corona-Notbremse als "dringend nötig" verteidigt. Von Ärzten und Pflegepersonal kämen "wahre Hilferufe", sagte Merkel am Samstag. "Diese Menschen gehen für uns alle tagtäglich an ihre Grenzen, um das Leben von Corona-Patienten zu retten."

Regelungen für Corona-Notbremse gelten nun bundesweit

In Deutschland sind die Regelungen für eine bundesweite Corona-Notbremse in Kraft getreten. Die Bestimmungen des neuen Infektionsschutzgeseztes greifen seit Samstag um Mitternacht. Die Bremse wird in Gebieten gezogen, in denen die Sieben-Tages-Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen die Grenze von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner übersteigt. Zu den Maßnahmen gehören Kontaktbeschränkungen und eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 22.00 und 05.00 Uhr.

Deutschland bietet Griechenland Übernahme von Flüchtlingskosten an-Zeitung

Die Bundesregierung bietet einem Zeitungsbericht zufolge Griechenland die Übernahme von Flüchtlingskosten an. Ziel sei es Asylbewerber, die sich in Deutschland aufhalten, aber in Griechenland anerkannt sind, wieder dorthin zurückzubringen, berichtet Welt am Sonntag unter Berufung auf eine Mitteilung des Innenministeriums.

Spahn: Indien wird zum Virusvariantengebiet erklärt

Wegen der Coronavirus-Mutation in Indien werden Einreisen aus dem Land nach Deutschland weitgehend gestoppt. "Um unsere Impfkampagne nicht zu gefährden, muss der Reiseverkehr mit Indien deutlich eingeschränkt werden", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Deutschland und EU schicken Corona-Nothilfe nach Indien

Deutschland schon bald Nothilfe in das Land. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärte am Sonntag: "Wir bereiten so schnell wie möglich eine Unterstützungsmission vor." Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte Hilfe an.

Indien meldet mit 2.624 Corona-Todesfällen neuen Höchststand

In Indien verschärft sich die Corona-Lage zunehmend: Am Samstag wurde mit 2.624 Todesfällen binnen 24 Stunden nach Behördenangaben ein neuer Höchststand erreicht. Die Zentralregierung war derweil bemüht, die völlig überlasteten Krankenhäuser mit zusätzlichem Sauerstoff zur künstlichen Beatmung von Covid-19-Patienten zu versorgen. Am Samstag wurden mehr als 340.000 Neuinfektionen gemeldet. Insgesamt liegt die Zahl der Infizierten seit Pandemiebeginn nun bei 16,5 Millionen.

Türkei protestiert scharf gegen Bidens Anerkennung von Völkermord an Armeniern

Mit scharfem Protest hat die Türkei auf die Anerkennung der Massaker an den Armeniern als Völkermord durch US-Präsident Joe Biden reagiert. Das türkische Außenministerium bestellte am Wochenende den US-Botschafter David Satterfield in Ankara ein, wie die türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Biden hatte am Samstag als erster US-Präsident die Verbrechen an den Armeniern während des Ersten Weltkriegs offiziell als Völkermord anerkannt.

US-Behörde CDC empfiehlt Schwangeren Corona-Impfung

Die US-Gesundheitsbehörde CDC empfiehlt Schwangeren, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Die Empfehlung folgt auf die Veröffentlichung vorläufiger Daten aus einer großen Studie von CDC-Forschern im New England Journal of Medicine am Mittwoch, denen zufolge die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna sicher für schwangere Frauen seien.

Kaliforniens Gouverneur will Fracking ab 2024 verbieten

Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom will die umstrittene Fracking-Methode zur Förderung von Erdöl ab 2024 verbieten. Die kalifornische Behörde für natürliche Ressourcen solle spätestens ab Januar 2024 keine Fracking-Förderlizenzen mehr ausstellen, teilte Newsom am Freitag (Ortszeit) mit.

Kontakt zur Autorin: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/uxd

(END) Dow Jones Newswires

April 25, 2021 12:34 ET (16:34 GMT)

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