09.02.2020 17:30:43

WOCHENEND-ÜBERBLICK Unternehmen am 8./9. Februar

Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Wirtschaftsminister Altmaier knüpft Tesla-Subventionen an Bedingungen -Zeitung

Bundswirtschaftsminister Peter Altmeier hält deutsche Fördergelder für den US-Elektroautohersteller Tesla für möglich, wenn dieser bestimmte Kriterien erfüllt. "Ich habe in meinen Gesprächen mit Elon Musk immer darauf hingewiesen, dass es keine Privilegierung, aber auch keine Diskriminierung gibt", sagte Altmaier der Welt am Sonntag.

Boeing sichert sich Kreditlinie über 13 Milliarden Dollar

Der US-Flugzeughersteller Boeing hat einen Kreditvertrag über 13 Milliarden US-Dollar mit einer Laufzeit von zwei Jahren abgeschlossen. Wie das Unternehmen mitteilte, gehören dem Konsortium Citigroup, J.P. Morgan und Wells Fargo an. Anfang vergangener Woche hatte Bloomberg berichtet, dass Boeing einen Kredit in Höhe von 10 Milliarden Dollar beantragt habe, der jedoch durch den Beitritt anderer Banken zum Syndikat an Umfang zugenommen habe.

US-Justizministerium stellt Untersuchungen gegen vier Autohersteller ein

Das US-Justizministerium hat kartellrechtliche Untersuchungen gegen vier Autohersteller eingestellt. Es habe nach mehrmonatigen Ermittlungen keine Beweise für Absprachen zwischen Ford, Honda Motor, BMW und Volkswagen in Bezug auf Emissionen gegeben, heißt es von mit der Materie vertrauten Personen. Sprecher von Ford und BMW bestätigten, dass das US-Justizministerium die Ermittlungen eingestellt hat, worüber zuerst die New York Times berichtet hatte. Die anderen Autohersteller hatten nicht auf eine Anfrage für eine Stellungnahme reagiert. Es ging um eine Vereinbarung zwischen den Autoherstellern und der kalifornischen Luftreinhaltungsbehörde vom Juli vergangenen Jahres über Normen für die Kraftstoffeffizienz, ein staatlicher Rahmen, der im Widerspruch zum Regulierungsansatz der Trump-Regierung steht.

Prozess wegen Facebook-Steuerzahlungen könnte Signalwirkung haben

Facebook und die Internal Revenue Service (IRS) könnten sich in einem in der kommenden Woche beginnenden Prozess vor einem US-Steuergericht auf einen Vergleich im Volumen von rund 9 Milliarden US-Dollar einigen. Bei der IRS handelt es sich um die US-Bundessteuerbehörde, die dem Finanzministerium unterstellt ist. Ein solcher Vergleich könnte zudem weitreichende Auswirkungen auf die Bemühungen der US-Regierung haben, gegen die Verlagerungen von Unternehmen in sogenannte Niedrigsteuerländer vorzugehen.

MTU Aero will Marktanteile in Kernsegment verdoppeln - Zeitung

Der Turbinenhersteller MTU Aero will seine Marktanteile im Triebwerksbereich deutlich ausbauen und setzt dabei auch auf eine neue Geschäftspolitik des US-Herstellers Boeing. "Ich bin zuversichtlich, dass wir beim Nachfolgemodell für die Boeing 737 den Marktzugang bekommen. Dann könnten wir unseren Marktanteil in diesem Schlüsselsegment verdoppeln", sagte MTU-Aero-Chef Reiner Winkler der Euro am Sonntag. Bislang biete nur Airbus beim A320 neo zwei Triebwerke unterschiedlicher Hersteller an. Der MTU-Chef schloss zudem aus, dass der Triebwerkshersteller in nächster Zeit zum Ziel einer Übernahme werden könnte.

Exor in Gesprächen über möglichen PartnerRe-Verkauf für 9 Mrd USD - Kreise

Die niederländische Exor, Holding-Unternehmen der Agnelli-Familie, befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen zum Verkauf des Versicherers PartnerRe an den französischen Versicherungskonzern Covéa Coopérations. Diese könnten das Unternehmen mit bis zu 9 Milliarden US-Dollar bewerten, heißt es von mit dem Vorgang vertrauten Personen. Auch bei einem positiven Verlauf der Gespräche müssten diese nicht unbedingt zu einem Verkauf von PartnerRe führen, so die Personen weiter.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 09, 2020 11:31 ET (16:31 GMT)

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