24.05.2020 17:29:51
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WOCHENEND-ÜBERBLICK Unternehmen/23. und 24. Mai 2020
Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.
Altmaier will nach Lufthansa-Rettung schnellen Ausstieg des Staates
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat versichert, dass die geplante Staatsbeteiligung an der Lufthansa nur vorübergehend sein soll. "Der Staat wird sich so schnell wie möglich wieder zurückziehen, damit die Lufthansa dann alleine zurechtkommt", sagte Altmaier der Saarbrücker Zeitung. "Das gilt auch für ähnliche Fälle, über die wir möglicherweise in der Zukunft noch Entscheidungen treffen müssen."
Tui-Chef Joussen fordert Rettungsschirm auch für Reisebüros
Tui-Vorstandschef Fritz Joussen hat angesichts des Einbruchs der Tourismusbranche infolge der Corona-Krise einen Rettungsschirm für Reisebüros gefordert. "Viele mittelständische Betriebe halten das nicht mehr lange durch", sagte Joussen der Rheinischen Post. "Dafür sind die Margen für Veranstalter und Reisebüros zu gering. Ich unterstütze eine nicht rückzahlbare Übergangshilfe für die Reisebüros."
Tui schließt eigenen weiteren Hilfsantrag nicht aus
Der Vorstandschef von Tui, Fritz Joussen, fordert einen Rettungsschirm für Reisebüros. "Viele mittelständische Betriebe halten das nicht mehr lange durch. Dafür sind die Margen für Veranstalter und Reisebüros zu gering. Ich unterstütze eine nicht rückzahlbare Übergangshilfe für die Reisebüros", sagte er der Rheinischen Post.
Kühne erwartet harte Einschnitte im Logistik-Konzern
Der Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne rechnet mit weitreichenden Folgen der Corona-Krise für seinen Konzern. "Es könnte sein, dass die Gruppe am Ende 20 bis 25 Prozent weniger Mitarbeiter haben wird als vorher", sagte Kühne im Gespräch mit der Zeitung Die Welt. Derzeit beschäftigt der Schweizer Logistikkonzern Kühne + Nagel weltweit rund 83.000 Mitarbeiter. Betreffen werde der Abbau vor allem die gewerbliche Beschäftigung in den Lagerhallen. "Wir werden kleiner aus der Krise herauskommen, als wir es vorher waren. Es wird einen Abschmelzungsprozess und eine Re-Dimensionierung geben", sagte Kühne. Das Ergebnis von Kühne + Nagel werde 2020 in jedem Fall deutlich schlechter ausfallen als im vergangenen Jahr.
US-Mietwagen-Riese Hertz meldet in den USA und in Kanada Insolvenz an
Der von der Corona-Krise schwer gebeutelte Mietwagen-Riese Hertz hat in den USA und in Kanada Insolvenz angemeldet. "Die Auswirkungen von Covid-19 auf die Nachfrage nach Reisen waren plötzlich und dramatisch, was zu einem starken Rückgang der Einnahmen des Unternehmens und künftiger Buchungen führte", erklärte Hertz am Freitagabend (Ortszeit). Die internationalen Ableger von Hertz in Europa, Australien und Neuseeland sind den Angaben zufolge nicht betroffen.
Studie bestätigt verkürzte Behandlung von Covid-Patienten durch Remdesivir
Die Ergebnisse einer klinischen Studie aus den USA verstärken die Hoffnungen auf eine Therapie gegen das neuartige Coronavirus: Laut der am späten Freitag in der Fachzeitschrift "New England Journal of Medicine" veröffentlichten Studie verkürzt das antivirale Mittel Remdesivir die Genesungsdauer von Covid-19-Patienten um rund 30 Prozent. Weniger eindeutig war der Einfluss auf die Sterblichkeit.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/sha
(END) Dow Jones Newswires
May 24, 2020 11:30 ET (15:30 GMT)
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