19.01.2020 18:41:43

WOCHENEND-ÜBERBLICK Unternehmen/18. und 19. Januar 2020

Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Ufo will Lufthansa-Streiks zeitlich und räumlich deutlich ausweiten

Bei der Lufthansa und ihren Tochter-Airlines im Konzern bahnen sich neue, längere und deutlich breitere Streiks an. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo will im festgefahrenen Tarifkonflikt mit der Lufthansa wieder streiken und diesmal die Streiks deutlich ausweiten.

"Man muss in allen Konzernairlines damit rechnen", sagte Nicoley Baublies, Beauftragter des Ufo-Vorstands, am Sonntag zu Dow Jones. Der Streik werde "zeitlich und räumlich deutlich ausgeweitet, bis hin zu unbefristeten Streiks" sei dies möglich. Details will die Gewerkschaft am Mittwoch in einer Pressekonferenz um 14 Uhr bekanntgeben.

Land Brandenburg: Tesla-Vorstand stimmt Kaufvertrag für Fabrikgelände zu

Die Ansiedlung des US-Elektroautoherstellers Tesla in Brandenburg kommt voran. Der Tesla-Vorstand habe am Samstag dem Kaufvertrag zum Erwerb des rund 300 Hektar großen Geländes in Grünheide zugestimmt, wie Landes-Regierungssprecher Florian Engels am Sonntag mitteilte. Der Finanzausschuss des Landtags hatte das Geschäft bereits am 9. Januar gebilligt.

Datagroup erwirbt Mehrheit an Diebold Nixdorf Portavis

Die Datagroup SE verstärkt sich im Bereich Cloud Services für Banken und erwirbt die Mehrheit am deutschen IT-Dienstleister Portavis von Diebold Nixdorf. Ein Kaufvertrag für 68 Prozent der Anteile an der Diebold Nixdorf Portavis GmbH wurde unterzeichnet, wie das IT-Unternehmen aus Pliezhausen bei Stuttgart am späten Freitagabend mitteilte.

Daimler-Chef Källenius mahnt IG Metall zur Mäßigung

Daimler-Chef Ola Källenius ruft die IG Metall laut einem Medienbericht zur Zurückhaltung bei den anstehenden Tarifverhandlungen auf. Einen weiteren Stellenabbau innerhalb der kommenden fünf Jahre wollte der CEO im Interview mit der Automobilwoche nicht ausschließen.

Deutsche Bahn steigert Pünktlichkeit von Fernzügen - Magazin

Die Deutsche Bahn hat laut einem Medienbericht ihre Pünktlichkeit im Fernverkehr zu Jahresanfang auf 85 Prozent gesteigert. Das gehe aus einem Brief von Vorstandsmitglied Ronald Pofalla an rund 60.000 Bahn-Mitarbeiter hervor, schreibt die Wirtschaftswoche.

Amazon Fresh muss Herkunft von Obst und Gemüse eindeutig angeben

Der Online-Lebensmittelhändler Amazon Fresh muss die Herkunft von Obst und Gemüse eindeutig angeben: Das Landgericht München gab einer entsprechenden Klage von Foodwatch statt, wie die Verbraucherorganisation der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Amazon Fresh führte demnach für Weintrauben, Kopfsalat oder Tomaten bis zu 13 mögliche Ursprungsländer auf. Das sei "ein klarer Verstoß gegen europäisches Recht", habe das Gericht bestätigt.

Gazprom entwickelt klimaneutrale Wasserstoff-Produktion -Zeitung

Der russische Energiekonzern Gazprom entwickelt nach Informationen der Welt am Sonntag in seinen Forschungslaboren in Tomsk eine Technologie zur Umwandlung von fossilem Erdgas in klimaneutralen Wasserstoff.

Toyota sorgt sich wegen Brexit-Folgen für britisches Werk

Toyota blickt einem Medienbericht zufolge angesichts des Brexits und möglicher Handelsbeschränkungen mit Sorge auf sein Werk im britischen Burnaston. Für weitere Investitionen sei ein Freihandelsabkommen unabdingbar.

Disney streicht Fox aus Name von Twentieth Century

Die US-Filmproduktionsgesellschaft Twentieth Century Fox heißt ach dem Kauf durch Walt Disney nun nur noch Twentieth Century Studios. Das "Fox" sei aus dem Namen gestrichen worden, teilte ein Disney-Sprecher mit.

Giffey will höheren Frauenanteil in Vorständen erzwingen

Großunternehmen, die ohne Angabe von Gründen auf Frauen an der Unternehmensspitze verzichten, müssen künftig mit hohen Bußgeldern rechnen. Das kündigte Familienministerin Franziska Giffey (SPD) im Interview mit Welt am Sonntag an.

Österreichische Bahn startet Nachtzugverbindung Wien-Brüssel

Die österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) starten am Sonntagabend um 20:38 Uhr ihre neue Nachtzugverbindung zwischen Wien und Brüssel. Die Züge der ÖBB-Marke Nightjet verkehren jeweils sonntags und mittwochs in Richtung Brüssel und montags und donnerstags in der Gegenrichtung.

Zwischenhalte sind unter anderem in Linz, Passau, Nürnberg, Frankfurt, Köln und Aachen.

Kontakt zur Autorin: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/uxd

(END) Dow Jones Newswires

January 19, 2020 12:42 ET (17:42 GMT)

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