06.02.2025 18:00:00

Wiener Börse (Schluss) - ATX mit größtem Tagesgewinn seit Jahren

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Mit dem besten Handelstag seit Jahren hat der ATX den Dämpfer vom Wochenauftakt vergessen gemacht. Überwiegend sehr gut aufgenommene Unternehmenszahlen europäischer Unternehmen ließen die Sorgen über die Zollmaßnahmen der US-Regierung unter Donald Trump in den Hintergrund rücken. Aber auch ein Aufkeimen von Hoffnungen auf Frieden in der Ukraine dürfte eine Rolle gespielt haben.

Der ATX befand sich zum Handelsende bei 3.920,03 Punkten und damit wieder auf dem höchsten Stand seit rund drei Jahren. Mit einem Zuwachs von 3,41 Prozent verzeichnete der heimische Leitindex zudem den größten Tagesgewinn seit Ende 2022. Der ATX Prime stieg am Donnerstag um 3,29 Prozent auf 1.959,64 Zähler.

Auch an den anderen europäischen Aktienmärkten herrschte eine sehr freundliche Stimmung vor. Die Aktienbarometer in Frankfurt und London schwangen sich wieder zu Rekordständen auf. In Wien befindet sich der ATX Total Return, bei dem wie beim deutschen DAX die Dividendenausschüttungen miteinberechnet werden, ebenfalls auf Rekordhoch.

Ein Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit seinem US-Amtskollegen Donald Trump ist nach russischen Angaben noch im Februar oder im März möglich. Die Vorbereitungen für eine solche Begegnung seien in einem "fortgeschrittenen Stadium", sagte Leonid Sluzky, der Vorsitzende des Ausschusses für internationale Beziehungen der Duma, der staatlichen Nachrichtenagentur RIA zufolge. Beobachtern zufolge könnten bei diesem Treffen Wege zu einem Frieden in der Ukraine erörtert werden.

Unter den größten ATX-Gewinnern waren die Titel der in Russland vertretenen RBI. Sie kletterten 12,5 Prozent hoch und stehen so hoch wie zuletzt Mitte Februar 2022.

Allgemein waren in Europa jedoch Bankwerte gefragt. Hier richtete sich der Fokus auf starke Zahlen und großzügige Ausschüttungspläne der französischen Soci�t� G�n�rale. In Wien stiegen Erste Group und BAWAG um 7,5 respektive 2,5 Prozent.

Sehr fest schlossen auch voestalpine mit plus 7,1 Prozent. Deutliche Zuwächse von 9,5 Prozent gab es zudem bei Wienerberger. Lenzing legten um 3,4 Prozent zu. Die drei Unternehmen hatten in den vergangenen Jahren unter hohen Gaspreisen gelitten.

spa/sto

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