24.04.2023 17:51:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - Verhaltener Wochenbeginn - ATX plus 0,16 %

Die Wiener Börse hat am Montag mit gut behaupteter Tendenz geschlossen. Der ATX stieg leicht um 5,16 Punkte oder 0,16 Prozent auf 3.259,16 Einheiten. Marktbeobachter sprachen von einem verhaltenen Geschäft zu Wochenbeginn. Auch das europäische Umfeld fand keine klare Richtung. Angesichts der dünnen Meldungslage zu den heimischen Unternehmen rückten aktuelle Konjunkturdaten in den Fokus.

So stieg das Ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigster konjunktureller Frühindikator, im April das sechste Mal in Folge. Das Barometer für das Geschäftsklima kletterte von 93,2 Zählern im März auf 93,6 Punkte, wie das Ifo-Institut zu seiner Umfrage unter rund 9.000 Top-Managern mitteilte. Damit ist die Stimmung so gut wie seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 nicht mehr. Befragte Ökonomen hatten allerdings mit einem Anstieg auf 94,0 Punkte gerechnet.

"Die Sorgen der deutschen Unternehmen lassen nach, aber der Konjunktur fehlt es an Dynamik", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die Führungskräfte bewerteten ihre Lage etwas skeptischer als zuletzt, ihre Geschäftsaussichten jedoch besser.

Zu den größeren Gewinnern zählten zu Wochenbeginn BAWAG mit einem Anstieg um knapp drei Prozent. Die beiden anderen Bankwerte zeigten sich nur wenig verändert. So schlossen Erste Group um 0,1 Prozent höher und Raiffeisen gaben um 0,2 Prozent nach.

Die Ölwerte konnten nach schwächerem Start noch ins Plus drehen. OMV gingen um 0,9 Prozent höher aus dem Handel und Schoeller-Bleckmann legten 0,5 Prozent zu. Die Versorger zeigten sich uneinheitlich.

Aktien von RHI Magnesita führten die Gewinnerliste im prime market mit plus 3,2 Prozent an. Der Feuerfestprodukte-Konzern kauft das Europa-, Indien- und US-Geschäft von Seven Refractories. Seven Refractories ist ein Spezialanbieter für nicht-basische monolithische Feuerfestmischungen. Die zu übernehmenden Geschäftsbereiche erzielten im Vorjahr 2022 einen Umsatz von 105 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 11,4 Mio. Euro, wie der Konzern mitteilte.

Fester zeigten sich auch Strabag mit plus 2,6 Prozent. UBM gewannen um 2,2 Prozent. Am unteren Ende des Kurszettels fanden sich hingegen Marinomed und büßten gut fünf Prozent ein. Bei den Indexschwergewichten gaben Andritz um 1,9 Prozent nach.

ger/ste

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