ATX
28.04.2021 18:12:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - Telekom Austria nach Zahlen stark gesucht
Eine Änderung der Geldpolitik gilt als unwahrscheinlich. "Das FOMC-Protokoll vom März und die jüngsten Kommentare von Fed-Offiziellen deuten auf eine breite Unterstützung des aktuellen geldpolitischen Kurses hin", schreiben die Analysten der UniCredit. Von den begleitenden Kommentaren von Fed-Chef Powell bei der anschließenden Pressekonferenz erhoffen Anleger aber Hinweise auf die künftigen Schritte.
Die Vorgaben sind dabei durchwachsen, denn der laufenden Konjunkturerholung steht eine weiter angespannte Lage am Arbeitsmarkt gegenüber. Die Analysten der Helaba erwarten daher erste Zinserhöhungen erst 2023, sehen aber Chancen, dass die Anleihenkäufe schon im Dezember zurückgefahren werden.
Für Impulse sorgte die laufende Ergebnisberichtssaison. So legten die Aktien der Telekom Austria nach den am Vorabend gemeldeten Quartalszahlen 3,46 Prozent zu. Die Telekom hat im ersten Quartal deutlich höhere Gewinne erzielt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Unterm Strich stand ein Ergebnis von 108,9 Mio. Euro, wie der Konzern am Dienstag nach Börsenschluss mitteilte. Die Analysten der Erste Group schreiben in einer ersten Reaktion von überraschend gut ausgefallenen Zahlen.
Stark gesucht waren auch die Bankwerte. BAWAG-Aktien stiegen um 1,27 Prozent. Aktien der Raiffeisen Bank International gewannen trotz ihres Dividendenabschlags 1,12 Prozent. Auch an anderen Börsen fanden sich Bankwerte unter den Gewinnern. So konnten Deutsche Bank und Lloyds nach Meldung von Zahlen kräftig zulegen. Tagesgewinner im prime market waren Frequentis mit einem Plus von 3,31 Prozent. Die größten Verlierer im prime market waren FACC mit einem Minus von 4,23 Prozent.
(Schluss) mik/sto
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