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19.10.2023 17:48:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - Dritter Verlusttag in Folge
Der Nahost-Konflikt dämpft nach Einschätzung der Helaba-Analysten die Stimmung der Finanzmarktteilnehmer, denn eine schnelle Lösung des Konflikts zeichnet sich nicht ab. Auch für die konjunkturelle Entwicklung sind die Risiken größer geworden, hieß es weiter.
Im Blick standen die veröffentlichten US-Arbeitsmarktnachrichten, welche besser als erwartet ausfielen. In den USA hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt zuletzt verbessert. In der vergangenen Woche ging die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 13.000 auf 198.000 zurück. Analysten hatten im Schnitt mit 210.000 Anträgen gerechnet. An den Aktienbörsen wirkten sich die Zahlen aber nicht merkbar aus.
Am heimischen Aktienmarkt lag auf Unternehmensebene eine sehr dünne Meldungslage vor. Klar abwärts ging es mit den schwergewichteten Banken. Die BAWAG-Aktionäre mussten ein Minus von 1,7 Prozent verbuchen. Erste Group verbilligten sich um 1,5 Prozent. Raiffeisen Bank International verloren 0,9 Prozent an Kurswert.
Deutliche Rückgänge gab es auch bei den Werten aus dem Ölbereich zu sehen. Auch die Rohölnotierungen kamen etwas zurück. Die OMV-Papiere fielen um 1,3 Prozent. Die Papiere des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann sanken um 1,4 Prozent.
Gegen den Abwärtsschub konnten sich die Papiere der Stromversorger stemmen. EVN gewannen um 0,6 Prozent und Verbund-Titel verbesserten sich um 1,4 Prozent.
Im Technologiebereich sanken AT&S um 1,6 Prozent. voestalpine konnten hingegen um 0,5 Prozent zulegen.
ste/spa
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