ATX
16.02.2023 17:46:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - Dritter ATX-Gewinntag in Folge
Die publizierten Konjunkturzahlen aus den USA deuteten unter dem Strich auf ein weiterhin entschlossenes Vorgehen der US-Notenbank im Kampf gegen die zwar sinkende, aber immer noch hohe Inflation hin. Obwohl die Zinserhöhungserwartungen beiderseits des Atlantiks präsent sind, zeigen sich die Aktieninvestoren wenig davon beeindruckt, schrieben die Helaba-Analysten.
Mit einer Zahlenvorlage rückte AMAG in den Fokus. Der oberösterreichische Aluminium-Konzern hat im Geschäftsjahr 2022 neue Höchstwerte bei Umsatz und Ergebniskennzahlen erzielt. Die Umsatzerlöse stiegen um 37 Prozent auf 1,727 Mrd. Euro. Das Ergebnis nach Ertragsteuern lag mit 109,3 Mio. Euro (plus 69 Prozent) erstmals im dreistelligen Bereich. Die AMAG-Aktie reagierte auf die Ergebnispräsentation mit einem Plus von 3,4 Prozent.
Unter den Schwergewichten konnten voestalpine um 2,1 Prozent zulegen. Verbund-Anteilsscheine steigerten sich um 1,7 Prozent. Erste Group verteuerten sich um 1,2 Prozent. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten ein hingegen Minus von 1,8 Prozent verbuchen.
BAWAG-Anteilsscheine steigerte sich um 1,9 Prozent auf 58,75 Euro. Hier meldeten sich die Analysten der Deutschen Bank und haben die Kaufempfehlung "Buy" für die Wertpapiere beibehalten. Zudem wurde das Kursziel von 75 Euro unverändert belassen.
Eine neue Expertenmeinung lag auch zur EVN-Aktie vor. Die Analysten von der Erste Group haben die Bewertung für die Papiere des niederösterreichischen Energieversorgers mit "Buy" wieder aufgenommen. Als Kursziel wurde 31 Euro errechnet. Die EVN-Papiere verbuchten einen Anstieg von 2,3 Prozent auf 19,42 Euro. Der Erste-Analyst verwies in seiner Einschätzung auf ein deutliches Aufwärtspotenzial von mehr als 60 Prozent auf das aktuelle Kursniveau zum Kursziel.
UNIQA-Papiere schlossen mit einem Plus von 0,6 Prozent. Der Wiener Versicherungskonzern hat seinen Ausblick auf das vorläufige Ergebnis vor Steuern für das Geschäftsjahr 2022 auf 420 bis 425 Mio. Euro aufgebessert. Zum Vergleich: 2021 wurden 382,3 Millionen Euro verbucht.
Klar zulegen konnten die AT&S-Aktien mit plus 2,8 Prozent. Die Papiere vom Flughafen Wien gewannen 4,3 Prozent an Höhe. Bei Do&Co gab es ein Minus von 1,6 Prozent zu sehen. Das Cateringunternehmen wird morgen die Neunmonatszahlen für das Geschäftsjahr 2022/23 vorlegen.
ste/spa
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