ATX
26.01.2024 18:05:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX gewinnt halbes Prozent
Im Blick standen am Berichtstag Verbraucherdaten aus den Vereinigten Staaten. So wurde unter anderem der PCE-Deflator veröffentlicht. Seine Kernkomponente stieg im Jahresvergleich um 2,9 Prozent, nach 3,2 Prozent im Vormonat. Der Gesamtindex inklusive Energie und Nahrungsmittel erhöhte sich wie im Vormonat um 2,6 Prozent. Hier wurden die Markterwartungen erfüllt, die Kernrate fiel jedoch etwas niedriger aus als erwartet.
Bei den Konsumausgaben gab es in den Vereinigten Staaten einen Anstieg. Im Monatsvergleich legten sie im Dezember um 0,7 Prozent zu, wie das Handelsministerium in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet.
Am Vormittag stand die verbesserte Stimmung der französischen Verbraucher im Mittelpunkt. Der Indikator des Statistikamts Insee erhöhte sich zum Vormonat um zwei Punkte auf 91 Zähler, wie die Behörde in Paris mitteilte. Die Unterindikatoren verbesserten sich durch die Bank. Deutlich rückläufig waren die Inflationserwartungen, was die Konsumstimmung aufhellte. Auch die Angst vor Arbeitslosigkeit wurde kleiner. Die Anschaffungsneigung erhöhte sich deutlich.
Hierzulande war bis Handelsschluss die Meldungslage dünn. Im Brennpunkt standen zwei Studien der Berenberg und Erste Group Research. So hoben die Wertpapierexperten der Berenberg ihr Kursziel für die Aktien der Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) von 66 auf 67 Euro an. Die "Buy"-Bewertung wurde unterdessen vom Experten Richard Dawson und seinem Team bestätigt. Die Titel steigerten sich um 3,70 Prozent auf 46,25 Euro.
Die Analysten von Erste Group Research haben indes in einer Studie zur Telekom Austria ihr "Buy"-Votum auf "Hold" abgestuft. Gleichzeitig wurde das Kursziel von der zuständigen Expertin Nora Nagy von 8,10 auf 8,70 Euro nach oben revidiert. Die Anteile der Telekom verloren 1,74 Prozent auf 7,92 Euro.
Unter den weiteren Einzelwerten steigerten sich Mayr-Melnhof neben SBO ebenfalls überdurchschnittlich und zwar um 3,91 Prozent. Gesucht waren zudem Lenzing mit plus 2,50 Prozent. Raiffeisen verteuerten sich um 2,35 Prozent.
sto/kat
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