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23.06.2016 17:53:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - 5. Gewinntag in Folge in starkem Umfeld

Die Wiener Börse hat am Donnerstag fester geschlossen. Der ATX stieg 28,34 Punkte oder 1,28 Prozent auf 2.242,11 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 15 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.227,00 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +1,03 Prozent, DAX/Frankfurt +1,54 Prozent, FTSE/London +1,17 Prozent und CAC-40/Paris +1,68 Prozent.

In einem erneut starken europäischen Börsenumfeld konnte auch der heimische Markt seinen jüngsten Aufwärtsschub fortsetzen. Der ATX verbuchte damit bereits seinen 5. Gewinntag in Folge. Für Kauflust bei den Anlegern sorgte aktuell der Optimismus, dass die Briten heute gegen einen Austritt aus der EU stimmen werden. Erste Ergebnisse über das "Brexit-Referendum" werden aber erst am Freitag in der Früh aufliegen.

Die Meldungslage auf Unternehmensebene gestaltete sich in Wien sommerlich dünn. In einem sehr festen europäischen Bankensektor ging es auch mit den heimischen Branchenvertretern klar ins Plus. Raiffeisen steigerten sich um satte 3,53 Prozent auf 12,19 Euro und Erste Group schmälerten jedoch den Kurszuwachs auf 0,62 Prozent bei 22,60 Euro.

Einen der auffälligsten Kursanstiege unter den Aktienschwergewichten streifte zudem voestalpine ein. Die voest-Papiere zogen 2,70 Prozent auf 32,73 Euro hoch. OMV gewannen 2,0 Prozent auf 25,76 Euro. Wienerberger bauten ein Kursplus von 1,75 Prozent auf 5,35 Euro. Andritz und Immofinanz verbesserten sich knapp unter der 1-Prozent-Marke.

KapschTrafficCom gewannen weitere 1,74 Prozent auf 35,60 Euro an Wert. Bereits zur Wochenmitte waren die Aktien des Mautausrüsters in Reaktion auf vorlegte Ergebnisse um 4,5 Prozent hochgesprungen.

Zumtobel verbesserten sich um unwesentliche 0,08 Prozent auf 12,81 Euro. Hier betrug der Vortagesgewinn 3,6 Prozent. Auch der Vorarlberger Leuchtenhersteller hatte am Mittwoch Geschäftszahlen präsentiert.

RHI legten ebenfalls klar unter dem Marktdurchschnitt um magere 0,03 Prozent auf 18,22 Euro zu. Der Vorstandschef des Feuerfestkonzerns, Franz Struzl, fällt krankheitsbedingt für die nächste Zeit aus, wurde bereits am Mittwochabend bekannt.

(Forts.) ste

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