06.02.2025 14:48:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX wieder auf Hoch seit rund drei Jahren

Nach den zaghaften Vortagen hat der Wiener Aktienmarkt den Dämpfer vom Wochenauftakt wieder ausgebügelt. Überwiegend sehr gut aufgenommene Unternehmenszahlen europäischer Unternehmen ließen die Sorgen über die Zollmaßnahmen der US-Regierung unter Donald Trump in den Hintergrund rücken, welche die Aktienmärkte belastet hatten.

Der ATX befand sich kurz nach 14.30 Uhr bei 3.883,91 Punkten und damit wieder auf dem höchsten Stand seit rund drei Jahren. Mit einem Zuwachs von 2,46 Prozent steuert der heimische Leitindex zudem den größten Tagesgewinn seit Juni 2023 an. Der ATX Prime stieg am Donnerstag um 2,34 Prozent auf 1.941,61 Zähler.

Auch an den anderen europäischen Aktienmärkten herrschte eine sehr freundliche Stimmung vor. Die Aktienbarometer in Frankfurt und London schwangen sich wieder zu Rekordständen auf. In Wien befindet sich der ATX Total Return, bei dem wie beim deutschen DAX die Dividendenausschüttungen miteinberechnet werden, ebenfalls auf Rekordhoch.

Kursbewegende Nachrichten von heimischen Unternehmen blieben Mangelware, was die Kauflaune jedoch nicht schmälerte. Unter den größten ATX-Gewinnern waren die RBI-Titel, die mit plus 7,1 Prozent den Kursrutsch vom Montag ausbesserten. Da waren die Papiere abgetaucht, nachdem "Bloomberg" berichtet hatte, dass die Russland-Tochter der RBI unter ihren Kunden Zulieferer des russischen Militärs habe.

Allgemein waren in Europa Bankwerte gefragt. Hier richtete sich der Fokus auf starke Zahlen und großzügige Ausschüttungspläne der französischen Soci?t? G?n?rale. In Wien stiegen Erste Group und BAWAG um 4,3 respektive 1,4 Prozent.

Sehr fest notierten auch voestalpine mit plus 5,6 Prozent. Für gute Stimmung in der Branche sorgten Aussagen des Stahlkonzerns ArcelorMittal. Dieser erwartet weltweit eine anziehende Stahlnachfrage im laufenden Geschäftsjahr.

Erholt zeigten sich zudem OMV mit plus 0,9 Prozent und auch bei den zuletzt gebeutelten AT&S-Scheinen ist mit plus 0,8 Prozent wieder eine Stabilisierung zu sehen. Deutliche Zuwächse von 5,8 Prozent gab es zudem bei Wienerberger.

spa/sto

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