18.03.2024 14:46:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX um 0,44 Prozent höher

Die Wiener Börse hat sich am Montagnachmittag mit Zuwächsen präsentiert. Der ATX notierte gegen 14.30 Uhr um 0,44 Prozent höher bei 3.425,12 Einheiten. Der ATX Prime legte um 0,51 Prozent auf 1.719,72 Punkte zu. Zuletzt brachte eine positive Eröffnung an der Wall Street klaren Rückenwind. Zuvor hatte der heimische Markt noch keine deutliche Richtung eingeschlagen.

Diese Woche richten sich die Blicke vor allem auf die Zinssitzung in den Vereinigten Staaten. Hinsichtlich des Entscheids ließen zuletzt veröffentlichte Inflations- und Konjunkturzahlen sowie die zahlreichen Redebeiträge diverser Fed-Vertreter darauf schließen, dass die Zeit für Zinssenkungen noch nicht gekommen sei, so die Helaba in ihrem Tageskommentar. "Selbst für den Juni-Termin ist eine Senkung um 25 Basispunkte nicht mehr vollständig eingepreist." Interessant werde aber sein, was sich diesbezüglich anhand der Leitzinsprojektionen ablesen ließe.

Darüber hinaus stehen wichtige Konjunkturdaten aus Deutschland und der Eurozone im Zentrum. Die Vorgabe für die ZEW-Umfrage, deren Veröffentlichung am Dienstag ansteht, sei vonseiten des ähnlich konstruierten Sentix-Konjunkturindex leicht negativ, schrieben die Experten der Helaba in ihrem Tageskommentar. "Allerdings dürften sich die robusten Aktienmärkte positiv auswirken. Daher bleibt zu hoffen, dass der ZEW-Saldo der Konjunkturerwartungen sein Niveau halten kann."

Teuerungsdaten aus Österreich dürften ebenfalls analysiert worden sein, wenn auch ihre Marktimpulse begrenzt blieben. Im Februar betrug die Inflationsrate 4,3 Prozent, das ist der niedrigste Wert seit Dezember 2021. "Der Rückgang von 4,6 Prozent im Jänner auf 4,3 Prozent im Februar ist vor allem darauf zurückzuführen, dass der Preisdruck bei Lebensmitteln deutlich nachgelassen hat, auch die Preise in Restaurants sind nicht mehr ganz so stark gestiegen wie zuletzt", sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Mit Blick auf die Einzelwerte notierten Lenzing zuletzt um 1,2 Prozent höher bei knapp über 26 Euro. Die Titel waren am Freitag angesichts der Jahreszahlen 2023 um 13 Prozent eingebrochen, nachdem das Unternehmen enttäuschende Jahreszahlen 2023 gemeldet hatte. Auf Analystenseite meldete sich Berenberg zum Faserhersteller zu Wort und senkte das Kursziel für die Aktien des Unternehmens von 45 auf 25 Euro. Die "Hold"-Bewertung blieb aufrecht.

Die Experten von Warburg Research haben indes ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien der UBM beibehalten. Das Kursziel in Höhe von 29,20 Euro wurde ebenfalls unverändert belassen. UBM-Scheine gaben zuletzt 0,5 Prozent auf 18,9 Euro nach.

Von Baader Bank gab es unterdessen eine Kurszielerhöhung von 75 auf 83 Euro für die Aktien der Andritz. Das "Buy"-Votum wurde beibehalten. Die Aktie kletterte um 0,6 Prozent auf 58,6 Euro.

sto/mha

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