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10.11.2023 14:54:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX grenzt Verluste ein

Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag weiter im Minus gezeigt. Der heimische Leitindex ATX konnte seine Kursverluste aber eingrenzen, bis 14.30 Uhr blieb noch ein Abschlag von 0,12 Prozent auf 3.198,30 Zähler. Der breiter gefasste ATX Prime fiel um 0,20 Prozent auf 1.604,49 Einheiten. Überwiegend negative Vorgaben aus Asien und den USA hatten von Sitzungsbeginn an auf die Stimmung gedrückt, auch die wichtigsten europäischen Börsenplätze notierten tiefer.

An der Wall Street hatten am Vorabend Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell belastet. Die US-Währungshüter seien "nicht überzeugt", dass das Zinsniveau zur Bekämpfung der Inflation ausreichend restriktiv sei, erklärte Powell in einer Rede auf einer Konferenz des Internationalen Währungsfonds (IWF). "Wenn es angemessen sein sollte, die Geldpolitik weiter zu verschärfen, werden wir nicht zögern, dies zu tun", fügte er hinzu.

Datenseitig stehen vor dem Wochenende ebenfalls die USA im Fokus, konkret eine wichtige Verbraucherumfrage, nämlich das Michigan Sentiment. "Die Vorgaben für die heutige Veröffentlichung sind gemischt. Unterstützend könnten zuletzt gesunkene Benzinpreise und die anhaltend solide Arbeitsmarktentwicklung gewirkt haben. Ein Stimmungskiller allerdings war die Schwäche an den Aktienmärkten, die ab Mitte Oktober bis Anfang November das Bild bestimmte. Ein kleines Minus beim Michigan Sentiment kann daher nicht ausgeschlossen werden", schreiben die Experten der Helaba.

Meldungen zu Einzelwerten blieben vor dem Wochenende in Wien Mangelware. Bekannt wurde, dass die Erste Group einen 2016 vom ungarischen Staat übernommenen 15-prozentigen Anteil an der Tochterbank Erste Bank Hungary wieder zurückkauft. Der Anteil, der sich im Besitz der staatlichen ungarischen Investitionsverwaltungsgesellschaft Corvinus International Investments befindet, sei aktuell mit 87,55 Mrd. Forint (231,31 Mio. Euro) bewertet, im Jahr 2016 habe der Kaufpreis 38,9 Mrd. Forint betragen, schreibt die Bank in einer Aussendung. Papiere des Instituts drehten im Verlauf ins Plus und gewannen bisher 0,2 Prozent.

Eine Analystenstimme kam zur Raiffeisen Bank International. Die Deutsche Bank hat das Kursziel von 15 auf 17 Euro angehoben und die Anlageempfehlung "Hold" bestätigt. Die Titel des Geldinstituts stiegen um 0,20 Prozent auf 15,30 Euro. Papiere des Branchenkollegen BAWAG konnten ebenfalls um 0,2 Prozent zulegen.

Neben den Bankaktien waren es vor allem Ölwerte, die den ATX nach oben zogen. Der Ölsektor schlug sich europaweit gut. OMV kletterten mit plus 1,2 Prozent an die Spitze der Kursgewinner im prime market, Aktien des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann folgten knapp dahinter mit einem Aufschlag von 0,9 Prozent.

Einige wichtige Industriewerte fanden sich dagegen auf den Verkaufslisten und gaben deutlicher nach als der Gesamtmarkt - Lenzing und voestalpine büßten jeweils 1,8 Prozent ein, Wienerberger verloren 0,7 Prozent und Andritz gaben um 0,5 Prozent nach.

kat/mik

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