Wiener Börse (Nachmittag) 2 - ATX verliert um 0,92 Prozent

Die enttäuschenden BIP-Zahlen aus der Eurozone drücken weiterhin europaweit auf die Aktienkurse, hieß es. Die Wirtschaft des Euroraums ist im vierten Quartal 2012 noch tiefer als erwartet in die Rezession gerutscht.

Am schwächsten präsentierte sich unter den heimischen Schwergewichten die Erste-Group-Aktie mit einem Kursabschlag von 2,95 Prozent auf 23,35 Euro. Die Papiere des Branchenkollegen Raiffeisen Bank International fielen um moderate 0,42 Prozent auf 30,52 Euro.

Immofinanz verbilligten sich um 1,28 Prozent auf 3,32 Euro. Das Immobilienunternehmen steigt aus dem Bieterrennen um die 32.000 Wohnungen der Münchener GBW aus, wurde am Mittwochabend bekanntgegeben.

Flughafen-Wien-Anteilsscheine verloren um 0,57 Prozent auf 44,75 Euro an Höhe. Der Airport berichtete über Verkehrszahlen und hat im Jänner weniger Passagiere und Fracht befördert.

Palfinger gewannen 1,64 Prozent auf 22,67 Euro. Der Kranhersteller hat Marine-Aufträge im Volumen von mehr als 90 Mio. Euro an Land gezogen. Das Unternehmen liefert 28 Offshore-Kräne für Bohrschiffe in Brasilien und zwei weitere Kräne für eine Ölplattform in Dänemark.

Andritz gaben um 0,36 Prozent auf 50,02 Euro nach. Die Analysten der Warburg Research haben ihr Anlagevotum "Buy" für die Aktien des Anlagenbauers und ihr Kursziel von 56,00 Euro bestätigt.

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX im Frühhandel bei 2.437,71 Punkten, das Tagestief lag gegen 12.20 Uhr bei 2.398,78 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 0,83 Prozent bei 1.188,90 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market 14 Titel mit höheren Kursen, 22 mit tieferen und zwei unverändert.

Bis dato wurden im prime market 2.328.026 (Vortag: 3.593.526) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 59,61 (58,73) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 348.526 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 16,30 Mio. Euro entspricht.

(Schluss) ste