Wiener Börse (Eröffnung) 2 - ATX startet mit Abschlägen

Marktteilnehmer bezeichneten den heutigen Handel bisher als sehr ruhig. Das Treffen der Euro-Finanzminister am Nachmittag und die Rede von EZB-Chef Mario Draghi hätten kaum Einfluss auf die heimischen Kurse. Aufgrund der dünnen Nachrichtenlage rückten Konjunktursorgen wieder in den Vordergrund nachdem der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinem Weltwirtschaftsausblick vor einem Absturz der Konjunktur gewarnt hatte.

Dies drückte auf die Kurse von Zyklikern. voestalpine knüpften an ihre Vortagesverluste an und büßten 1,44 Prozent auf 23,31 Euro ein. Der Anlagenbauer Andritz gab 1,15 Prozent auf 45,29 Euro ab. Schoeller-Bleckmann fielen um 1,08 Prozent auf 78,50 Euro.

Unter den sonstigen Schwergewichten gaben Erste Group um 1,03 Prozent nach. Raiffeisen knickten ebenfalls um 1,30 Prozent auf 30,32 Euro ein. Immofinanz verloren 0,70 Prozent auf 2,86 Euro. OMV erhöhten sich vor der Hauptversammlung um 0,34 Prozent auf 27,70 Euro.

Am oberen Rand des prime market rückten Rosenbauer um 2,32 Prozent auf 41,45 Euro vor, während Frauenthal mit einem Minus von 2,49 Prozent auf 9,75 Euro die rote Laterne übernahmen.

Der ATX Prime notierte bei 1.053,19 Zählern und damit um 0,44 Prozent oder 4,65 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich zwölf Titel mit höheren Kursen, 18 mit tieferen und vier unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 435.476 (Vortag: 766.108) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 10,787 (13,12) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

(Schluss) nuk