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10.11.2023 08:45:00

Wiener Aktienmarkt vorbörslich schwächer erwartet

Die Wiener Börse dürfte den Handel am Freitag mit Kursverlusten aufnehmen. Eine Indikation auf den heimischen Leitindex ATX signalisierte rund zwanzig Minuten vor Sitzungsbeginn ein Minus von 0,69 Prozent. Die US-Börsen schlossen am Donnerstag mit Abschlägen - hier belasteten Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell - die angeschlagene Stimmung aus Übersee dürfte vor dem Wochenende wohl auch auf die europäischen Börsen überschwappen.

Die US-Währungshüter seien "nicht überzeugt", dass das Zinsniveau zur Bekämpfung der Inflation ausreichend restriktiv sei, erklärte Powell in einer Rede auf einer Konferenz des Internationalen Währungsfonds (IWF). Zugleich bekräftigte der Fed-Chef, dass die Notenbank vorsichtig agieren werde und auch das Risiko im Blick habe, die Zügel geldpolitisch womöglich zu stark anzuziehen.

Datenseitig steht heute in den USA eine wichtige Verbraucherumfrage, das Michigan Sentiment, im Fokus. "Die Vorgaben für die heutige Veröffentlichung sind gemischt. Unterstützend könnten zuletzt gesunkene Benzinpreise und die anhaltend solide Arbeitsmarktentwicklung gewirkt haben. Ein Stimmungskiller allerdings war die Schwäche an den Aktienmärkten, die ab Mitte Oktober bis Anfang November das Bild bestimmte. Ein kleines Minus beim Michigan Sentiment kann daher nicht ausgeschlossen werden", schreiben die Experten der Helaba.

Am Donnerstag hatte die Wiener Börse deutlich höher geschlossen. Der ATX verbuchte ein Plus von 1,23 Prozent auf 3.202,05 Punkte. International standen die veröffentlichten US-Arbeitsmarktnachrichten im Fokus. In den USA sind in der vergangenen Woche die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung überraschend zurückgegangen, lieferten damit aber keine merklichen Impulse an die Finanzmärkte.

Am heimischen Aktienmarkt stand in der laufenden Berichtssaison auf Unternehmensebene Wienerberger mit präsentierten Geschäftszahlen im Blickfeld der Akteure. Die Aktie des Baustoffkonzerns reagierte auf die Zahlenvorlage mit plus 3,5 Prozent. EVN-Papiere steigerten sich um 1,7 Prozent. Der niederösterreichische Energieversorger erhöhte den Ausblick für das Konzernergebnis des am 30. September zu Ende gegangenen Geschäftsjahres 2022/23 auf eine Größenordnung von rund 530 Mio. Euro.

voestalpine stärkten sich um deutliche 4,7 Prozent auf 25,18 Euro. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben zwar ihr Kursziel für die Stahlaktie von 40 auf 39 Euro leicht nach unten revidiert. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde nach den jüngsten Quartalszahlen von der voest aber unverändert belassen.

kat/kve

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