18.02.2014 22:02:59

Westfalenpost: Westfalenpost zu den Problemen der Hebammen

Hagen (ots) - <p> Es ist eine schwere Geburt: Seit Jahren schon verspricht die Politik, die Hebammen von hohen Haftpflichtprämien zu entbinden. Getan aber hat sich seitdem kaum etwas. Zwar verschafften die Kassen den Hebammen vorübergehend Linderung, indem sie sich an den steigenden Kosten beteiligten. Doch nun hat sich die Situation erneut zugespitzt, weil mit dem Ausstieg einer Versicherung die Beiträge explodieren, wenn nicht gar der Versicherungsmarkt ganz zusammenbricht. Ohne Haftpflichtversicherung aber können Hebammen weder Geburten begleiten, noch die Schwangeren- und Wochenbettbetreuung übernehmen.</p><p/><p>Dabei werden die Hebammen mehr denn je gebraucht. Zum einen, weil vor allem kleinere Kliniken heutzutage häufig nicht mit festangestellten, sondern mit freiberuflichen Beleghebammen zusammenarbeiten. Weil es sich anders nicht rechnet und weil viele Frauen in den Stunden der Geburt und unter Wehen gern eine vertraute Helferin um sich haben möchten. Zum anderen, weil das Wissen über die Schwangerschaft, die Geburt und die Säuglingspflege nicht mehr so selbstverständlich weitergegeben wird wie früher in den Großfamilien. Spätestens, wenn wieder ein Säugling vernachlässigt worden ist, werden Politik, Kassen und Versicherungen wissen, wie wichtig die frühen Hilfen der Hebammen sind. </p>

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