24.04.2015 22:12:38
|
Westfalenpost: Generationenprojekt braucht Mut und Zeit / Kommentar von Carsten Menzel zur Energiepolitik
Dabei ist der Ansatz, Anreize zu schaffen, die CO2-Schleudern im Land zu ersetzen oder zu modernisieren - also auch zu investieren -, ja durchaus richtig. Allerdings kommt die Aktion für die großen Energieerzeuger zur Unzeit: Sie befinden sich nahezu alle in Schieflage. Teils selbstverschuldet, weil sie Dynamik und Chancen der Energiewende nicht erkannt haben, teils von der Politik mit dem Hin und Her beim Atomausstieg verursacht. Es geht also in jeder Hinsicht um: Kohle. Im übrigen auch für die Verbraucher. Beim Strompreis.
Der wichtigste Faktor bleibt: ein verlässlicher Zeitrahmen. Damit lässt sich der Wandel halbwegs planbar vollziehen. Denn es gilt drei wesentliche Handlungsstränge übereinander zu bekommen: das Erreichen der Klimaschutzziele, die Sicherstellung der Energieversorgung und das Auflegen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen, dort wo Jobs wegfallen. Je schneller der Wandel vollzogen wird, desto härter werden die Einschnitte, desto schneller werden aber auch die Klimaziele erreicht. Weitsicht und Mut sind gefragt. Wie es bei Generationenprojekten erforderlich ist.
OTS: Westfalenpost newsroom: http://www.presseportal.de/pm/58966 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2
Pressekontakt: Westfalenpost Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!