24.09.2015 23:02:40
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum VW-Skandal
Bielefeld (ots) - Der Aufsichtsrat des VW-Konzerns kehrt mit
eisernen Besen. Nach Martin Winterkorn müssen auch der
Konzern-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg und sowie Porsches
Chefentwickler Wolfgang Hatz ihre Posten räumen. Hatz war jahrelang
bei Audi als Motorenspezialist tätig, ehe er vor wenigen Jahren
nach Stuttgart wechselte. Wenn es zutrifft, dass zudem noch der
Hatz-Vorgänger Hans-Jakob Neußer, Entwicklungsvorstand der Marke VW,
seines Amtes enthoben wird, verliert der Konzern außer Winterkorn
drei seiner wichtigsten Strategen, die für den technischen
Fortschritt verantwortlich zeichneten. Sollte es stimmen, dass dieses
Quartett eingeweiht in die Manipulationen oder gar maßgeblich daran
beteiligt war, dann ist der Schritt zwingend notwendig. Doch klar
ist damit auch, dass die Aufgabe des Winterkorn-Nachfolgers, der
aller Voraussicht nach Matthias Müller heißt, noch schwerer wird. Er
muss nicht nur den Skandal und die damit verbundenen wirtschaftlichen
Folgen aufarbeiten und neues Vertrauen gewinnen. Er muss auch ein
neues Team aufbauen, mit dem der Konzern die Aufgaben und
Anforderungen der Zukunft bewältigen kann. VW hat es allerdings in
der Vergangenheit versäumt, entsprechendes Personal aufzubauen.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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