26.11.2014 21:33:00
|
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Schulsozialarbeiter
Mehr als zweifelhaft allerdings ist das Vorgehen der Politik. Das Schulsozialarbeitsprogramm war ja niemals langfristig und somit nachhaltig angelegt, sondern von Beginn an ein Spielball im Wettstreit zwischen Bundes- und Landespolitik. Als die heutige Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig das 1,2-Milliarden-Euro-Programm im Jahr 2011 beim Poker mit der CDU um die Hartz-Reform durchboxte, war bereits klar, dass es 2013 auslaufen würde. Bund, Länder, Kommunen: Alle forderten eine Fortsetzung, doch zahlen wollte am Ende niemand. Zudem sind auch jetzt noch längst nicht alle verbliebenen Stellen gerettet. So manche Kommune wird sich die Mitfinanzierung nicht leisten können oder wollen.
Wie eine gute Sache in ein Trauerspiel verwandelt wird: Dafür ist das Schulsozialarbeitsprogramm ein Musterbeispiel.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/pm/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!