23.12.2014 21:32:58
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Streit um muslimische Lieder in Weihnachtsgottesdiensten
Bielefeld (ots) - Wer ernsthaft fordert, muslimische Lieder in
Weihnachtsgottesdiensten zu singen, braucht sich nicht zu wundern,
dass die wirre »Pegida«-Schar immer mehr Zulauf erhält. Gut gemeint
ist oft das Gegenteil von gut. So auch hier. Niemandem ist mit
sentimentaler Harmonieduseligkeit geholfen. In einer Demokratie gilt
es, Unterschiede zu benennen und zuzulassen. Zwischen Christen und
Muslimen, Juden und Atheisten. Man muss nicht gemeinsam singen, um
sich gegenseitig zu respektieren. Dass die Politik auf den Vorschlag
von der Deutschen liebstem Boulevardblatt aufmerksamkeitsheischend in die Welt gesetzt - reagiert, ist bezeichnend. Denn wenn es um das Thema Islam geht, ist das Erregungspotenzial besonders hoch. Jede Partei meint, sich reflexartig äußern zu müssen, um ihre Klientel zu bedienen. Der dringend notwendige Dialog der Religionen hat Besseres verdient.
von der Deutschen liebstem Boulevardblatt aufmerksamkeitsheischend in die Welt gesetzt - reagiert, ist bezeichnend. Denn wenn es um das Thema Islam geht, ist das Erregungspotenzial besonders hoch. Jede Partei meint, sich reflexartig äußern zu müssen, um ihre Klientel zu bedienen. Der dringend notwendige Dialog der Religionen hat Besseres verdient.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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