12.11.2017 23:03:56
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Sparkassen-Präsidenten Georg Fahrenschon
Bielefeld (ots) - Man trifft sich im Leben meistens zweimal. Als
der CSU-Politiker Georg Fahrenschon vor sechs Jahren seine Kandidatur
und schließlich die Wahl zum Deutschen Sparkassenpräsidenten unter
massiven Einsatz seiner Ellenbogen und der guten Verbindungen in die
Politik durchgesetzt hat, machte er sich nicht nur Freunde. Selbst
Horst Seehofer war »not amused«. Das rächt sich jetzt. Doch auch ohne
diese schlecht verheilten Wunden könnte sich Fahrenschon kaum im Amt
halten. Der Präsident eines Verbandes, dessen Mitglieder sich im
kommunalen und also staatlichen Besitz befinden, darf bei seiner
Steuererklärung nicht schludern. Von jedem kleinen Arbeitnehmer wird
verlangt, dass er seine Unterlagen fristgerecht einreicht. Da darf
nicht ausgerechnet der Sprecher der Sparkassen eine Ausnahme machen.
Verbandsintern noch schlimmer wirkt sein Fehler, die Regionalverbände
nicht zeitnah über die Ermittlungen gegen ihn informiert zu haben.
Fahrenschon hat jetzt nur noch eine sehr kurze Frist, um selbst die
Konsequenz zu ziehen. Sonst erledigen das andere für ihn. Mögliche
Nachfolger gibt es mehrere.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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