24.07.2014 21:10:59

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Al-Kuds-Tag in Berlin

Bielefeld (ots) - Deutschland wird heute endgültig zum Schauplatz des Nahost-Konflikts. Auf dem vorläufigen Höhepunkt des aktuellen Gaza-Kriegs darf auch in Berlin offen, öffentlich und amtlich genehmigt gegen Israel demonstriert werden. Dass in der Hauptstadt der sogenannte Al-Kuds-Tag überhaupt veranstaltet werden darf, ist ein bemerkenswerter Vorgang. Organisator ist die vom Verfassungsschutz beobachtete islamistische Gruppe »Quds«-AG, die zur schiitischen iranischen Gemeinde in Berlin-Brandenburg gehört. Erfunden hatte den Al-Kuds-Tag (Al Kuds ist der arabische Name Jerusalems) 1979 der iranische Revolutionsführer Ajatollah Khomeini. Er wollte einen Anlass schaffen, damit Muslime weltweit an einem bestimmten Tag gegen Israel hetzen können.

Wegen der anti-jüdischen Stimmung auch in Deutschland hätte der Al-Kuds-Tag nicht genehmigt werden dürfen. Das scheint gestern auch Klaus Wowereit aufgegangen zu sein. Berlins Regierender Bürgermeister warnt im Vorfeld vor anti-jüdischer Propaganda. Seine Senatsverwaltung hätte die Veranstaltung besser untersagt.

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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261

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