05.03.2015 23:02:59
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Russland
- Tschetschenien, Georgien, Ukraine: Putin führt ständig Krieg nach innen und außen. - Anna Politkowskaja, Natalja Estemirowa, Alexander Litwinenko: Die politischen Morde der Ära Putin sind alle noch nicht aufgeklärt.
Gerade deshalb darf Europa die Russen nicht abhaken, sondern muss ihre Zivilgesellschaft ermutigen. Ja, es gibt auch im neuen, alten Zarenreich eine Idee von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Die Menschen wollen Frieden und bescheidenen Wohlstand. Vor allem gibt es ein Gespür für Gerechtigkeit. Weshalb sonst beklagt nahezu ausnahmslos jeder Russe Bestechung und staatliche Gewalt in seinem Land? Deutschland sollte jetzt nicht der Kälte und Abschottung das Wort reden, sondern Offenheit anbieten. Kein Gesprächskanal darf aus Wut oder Enttäuschung zugeschüttet werden, Kontakte müssen auf allen Ebenen erhalten bleiben. Der Studentenaustausch muss gefördert, Politiker in Diskussionen gezwungen und die gewollte Isolation gebrochen werden. 6000 deutsche Unternehmen in Russland, 1000 Schulpartnerschaften, Billigflüge und unser Gegenmodell zur keimenden Diktatur sind Brücken, die die russische Propaganda überspannen. Dazu bedarf es aber auch der Aufhebung der Visumspflicht für russische Bürger, gerade weil die Einreiseverbote für Oligarchen und die Wirtschaftssanktionen bleiben müssen.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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