15.08.2019 23:33:43
|
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Franziska Giffey
Bielefeld (ots) - Es hat den Anschein, als wüsste Franziska
Giffey schon, dass ihr die Doktorwürde aberkannt wird. Jedenfalls
gibt es keinen anderen Grund, zum jetzigen Zeitpunkt schon den
Rücktritt als Familienministerin anzukündigen - für den Fall der
Fälle, den sie offenbar kommen sieht. Für die SPD ist Giffeys Absage
ein Rückschlag. Galt sie doch im Gespann mit Niedersachsens
Ministerpräsidenten Stephan Weil als beste Lösung an der Spitze der
sich selbst schindenden Sozialdemokraten. Vielleicht muss es Weil
nun alleine machen - oder mit Manuela Schwesig. Giffey wäre gut
beraten gewesen, ihren Doktortitel ruhen und ihre Promotionsarbeit
nicht nur prüfen zu lassen. Denn schon früh hieß es, dass die
Vorwürfe schwerer seien als die gegen Ex-Wissenschaftsministerin
Annette Schavan (CDU). Unerklärlich ist, dass die Freie Universität
Berlin bislang nicht fähig gewesen ist, zu einem Ergebnis zu kommen.
Giffeys möglicher Rücktritt als Ministerin könnte - fiele er zeitlich
in die Phase des SPD-Parteitags Anfang Dezember - wie ein Verstärker
wirken: für den Austritt der SPD aus der Großen Koalition.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!