17.03.2015 23:02:59
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Doping am Arbeitsplatz
Doch Doping ist auch im normalen Berufsleben weit verbreitet. Dauerbelastung, Angst um den Arbeitsplatz und Druck der Chefs lässt immer mehr Beschäftigte zu Mitteln greifen, die entweder auch bei einer Erkrankung die Arbeitskraft erhalten, die beruhigen oder für bessere Stimmung sorgen sollen. Untersuchungen zufolge sollen es fünf Millionen Betroffene sein, quer durch alle Hierarchieebenen, die zum Hirndoping greifen. Vordergründig ungestraft, weil es naturgemäß keine Kontrollen wie im Spitzensport gibt.
Letztlich aber straft der Körper den Missbrauch ab. Die Auswirkungen der meist verschreibungspflichtigen und oft illegal besorgten Mittel sind bei häufiger Einnahme gravierend. Die Gefahr der Sucht ist ebenso groß wie die des Zusammenbruchs. Und das ist keine Arbeit wert.
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